From South to South - From Rio de Janeiro to New Delhi.
The Uranium Film Festival is travelling to India. Screenings of the best and most important films about Nuclear Energy, Uranium Mining and Nuclear Weapons are planned in January 2013 for New Delhi and other cities. Festival-Partner and Filmmaker Shri Prakash said, "It is important to bring the Uranium Film Festival as soon as possible to India."
Like Brazil the Government of India supports nuclear energy and Uranium mining, but only a few people there are informed about the risks. For that the Uranium Film Festival that shows independent films about that important issue will play a significant role for decision making in that country. The Uranium Film Festival of India will start in New Delhi, January 4th., 2013.
PROGRAMAÇÃO
Schedule Pune (27th - 31st January, 2013)
UK/Niederlande, 2011, 14 min, vielsprachig
Produktion: Change Performing Arts of Milan
Video Design: Irma de Vries
Experimenteller Dokumentarfilm über den Wahnsinn von 2201 atmosphärischenAtombombentests, die den Planeten zwischen 1945 und 1989 erschütterten undverseuchten. "Greenaway schafft eine höllische filmische Ästhetik, um diese Wahrheit zu vermitteln." "Atomic Bombs on the Planet Earth" war fuer den Kurzfilmpreis "Yellow Oscar" 2012 nominiert und bekam eine besondere Anerkennung.des Uranium Film Festivals.
(Into Eternity)
Dänemark, 2010, 75 min
Regie: Michael Madsen
Produktion: Lise Lense-Möller / Magic Hour Films
In Finnland wird das weltweit erste Endlager für radioaktiven Atommüll in den Fels getrieben, Onkalo, ein riesiger Komplex aus Tunneln, der 100'000 Jahre zu überdauern hat. Denn radioaktiver Abfall muss mindestens 100'000 Jahre von jedem lebenden Organismus ferngehalten werden. Onkalo bedeutet Versteck. Ist das "Endlager" einmal mit Atommüll gefüllt, wird der Tunnelkomplex versiegelt und nie mehr geöffnet - so hoffen wir wenigstens. Wer aber kann das garantieren? Wie können wir sicher stellen, dass kommende Generationen unsere Warnungen verstehen und Onkalo unangetastet lassen?
"Ein Dokumentarfilm in Science Fiction-Manier. Erschreckend schön in Bild und Ton. Opernhaft, berauschend. Ein grandios inszenierter Film über das strahlende Erbe unserer Zeit."
Into Eternity wurde von der Festival-Juri als bester Feature-Film des des 1. Uranium Film Festivals 2011 ausgezeichnet.
Poland/USA, 2011, 52 min,, Englisch
Produktion: Miroslaw Grubek, Slawomir Grunberg
http://www.logtv.com/films/redbutton/video.htm
1983, es herrscht Kalter Krieg und Wettrüstung. Jeden Moment kann eine Vorwarnung den Atomkrieg auslösen. “The Red Button” erzaehlt die wahre Geschichte des russischen Offiziers Stanislav Petrov, der die Welt vor dem Atomkrieg bewahrt hat. "The Red Button" war einer der acht fuer den "Yellow Oscar" 2012 nominierten Filme.
Großbritannien, 2010, 71 min. English
Produktion: Maddmovies Produktion
http://www.beatingthebomb.com/
Beeindruckender Dokumentarfilm über die Protestbewegung in Großbritannien gegen Produktion und Einsatz von Atombomben. Er war einer der besten Filme des Uranium Film Festivals von 2011 und war bester Dokumentarfilm des Red Rock Film Festivals
(Dirt Cheap 30 Years On: The Story of Uranium Mining in Kakadu)
Australien, 1980-2011, 51 min, Englisch/Gunwinku
DIRTY BUSINESS: 30 Jahre Ranger Uranmine auf dem Land der Mirarr im Kakadu-Nationalpark im Norden Australiens. 30 Jahre Umweltverseuchung.
Regie: Karen Aqua
USA, 1997, 9 min, Animation
http://karenaqua.com/ground_zero.html
Trickfilm über den Ort, wo die erste Atombombe getestet wurde: Im Südwesten der Vereinigten Staaten liegt Three Rivers, ein heiliger Ort mit uralten indianischen Felsmalereien. Nur 35 Meilen entfernt wurde die weltweit erste Atombombe am Trinity Site 1945 gezündet. "Sacred Ground" war für den Yellow Oscar des 2. Uranium Film Festivals nominiert.
Regisseurin Karen Aqua verstarb 2011 an Krebs.
USA, 2003, 29 min, English
Documentary
Latin American Premiere
Shows the impossibility of evacuation at Indian Point nuclear power plant outside NY City. Produced after the 9/11 terror attack on New York City and the terrorists announced they had targeted the Indian Point Nuclerar Power station but decided to fly by it to the Twin Towers instead.
Tobe Carey will attend the screening (New York, 2014).
India, 2009, 9 min, English
Documentary
Latin American Premiere
Jadugoda is an area in the state of Bihar populated by Adivasi (tribal peoples of India). It first came into prominence when uranium deposits were discovered in the area, since Jadugoda is India's only underground uranium mine. The film documents the devastating effects of uranium mining by Uranium Corporation of India Limited in Jadugoda. For the last thirty years, the radioactive wastes have been just dumped into the rice fields of the Adivasis.
The 10-minutes short documentary based on a recent study conducted by the Indian Doctors for Peace and Development (IDPD Patna chapter) in and around villages of Jadugoda uranium mine with help of JOAR(www.jadugoda.net). IDPD is Indian chapter of Germany / US -based International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW- Noble Peace prize winner Organization).
This video shows the plight and harass realities of the health conditions of people who lives near to the Jadugoda mine, mill and tailing dam, which the UCIL (Uranium Corporation of India limited) always deny on any effect of radiation on the local population.
This video was first screened at the international conference, Nuclear War — A Pandemic, that was organised by the Royal Medical Society in London in October 2007 and then in the International Conference of IPPNW in march 2008 in Delhi.
Deutschland / Ukraine, 2011, 19 min
Dok-Animationsfilm, OmU, deutsche Untertitel
Produktion: Tetyana Chernyavska
Leonids Story ist herrlich gezeichneter, bewegender und preisgekrönter Dok-Animationsfilm. Er beschreibt die Katastrophe von Tschernobyl aus der Sicht einer Familie in einem Dorf nahe des Reaktors. "Eines Morgens fliegen unzählige Hubschrauber über ihr Haus hinweg. Militärkonvois fahren in Richtung Atomkraftwerk, das alle Anwohner in der Umgebung bisher als eine normale Fabrik ansahen. Die Kinder werden normal zur Schule geschickt und kehren freudig zurück – schulfrei, weil das Atomkraftwerk in die Luft flog..."
www.leonidsstory.com
Yellow Oscar Gewinner 2012
Deutschland, 2003, 45 min, Deutsch
Produktion: Denkmal-Film / Hessischer Rundfunk / arte
http://www.denkmal-film.com/
Versteckt in den Bergen von New Mexiko wurden während des Zweiten Weltkriegs in Los Alamos die Bomben gebaut, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten. Bis heute ist Los Alamos Ort militärischer Geheimhaltung, bis heute haben Atomwaffen und ihreInstandhaltung – Stockpile Stewardship genannt – Priorität. Das Labor ist außerdem ein Zentrum der Genforschung. "Los Alamos und die Erben der Bombe" ist die persönliche Annäherung an einen Ort, über dem noch immer eine Glocke des Stillschweigens liegt.
Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur (Munich 2013)
Regie: Nathan Meltz
USA, 2011, 6 min, Animation, English
http://nathanmeltz.com/artwork/2104953_After_the_Day_After.html
Eine modern animierte Reflexion auf den Hollywoodfilm "Der Tag danach".
Österreich, 2011, 52 min, Deutsch
Regie: Klaus Feichtenberger
Produktion ORF, NDR, WNET & Epo-film
Premiere in Lateinamerika
"Radioaktive Wölfe" erzählt die Geschichte von Wölfen im Gebiet von Tschernobyl 25 Jahre nach dem Super-GAU. Die 3.000 Quadratkilometer rund um Tschernobyl sind immer noch verbotene Zone - allerdings nur für Menschen. Am Schauplatz des größten Reaktorunfalls ist in den vergangenen Jahrzehnten ein unbeabsichtigtes ökologisches Experiment abgelaufen. Riesige Rudel von Wölfen haben die Region erobert. Was einst die Kornkammer der Sowjetunion war, ist nun von riesigen Wäldern bedeckt, mit der neuen Vegetation sind Bisons, Luchse und Wölfe zurückgekehrt. Für dieses "Universum" konnte erstmals ein westliches Filmteam in die verbotene Zone vordringen und dieser spektakulären Wiederkehr der Natur nachspüren.
Radioaktive Woelfe bekam eine besondere anerkennung des Uranium Film Festivals 2012 und gewann den XVI Trofeo Stambecco d’Oro.
Uranium Thirst
Brasilien/Deutschland/Namibia, 25, min, English/Nama mit deutschen Untertiteln
Produktion: Marcia Gomes de Oliveira
Uranbergbau erzeugt nicht nur radioaktiven Abfall, sondern verschlingt auch große Mengen an Wasser. Film über Namibia und die so genannten Hottentotten, die in Wirklichkeit Nama heißen und vom Uranbergbau mehr und mehr betroffen sind.
France, 2009, 52 min, French/English
Production: Nomades TV, Charlotte Hennequin
Brazilian Premiere
Frankreichs Atomindustrie braucht Uran und holt es sich seit über 40 Jahren auch aus Afrika. Dominique Hennequin wirft einen schockierenden Blick auf den französischen Uranbergbau und zeigt beispielhaft drei Uran-Orte in Afrika: Mounana, Arlit und Imouraren.
Regie: Galina Laskova-Sanderson
Weißrussland, 1990, 26 min, English
"To Whom It May Concern" ist eine Aufzeichnung von gebrochenen Menschenleben in Weißrussland fünf Jahre nach der Atomkraftwerksexplosion von Tschernobyl. Das Leid der Kinder und der Eltern, die schwach radioaktive Nahrung aßen ist groß. Die weißrussische Filmemacherin selbst erkrankte und bangte um ihren sieben Jahre alten Sohn. Sie drehte den Film, um auf die geheim gehalten, dramatische Situation der Tschernobylfolgen in ihrem Land aufmerksam zu machen und verlor deshalb ihren Job beim staatlichen Fernsehen von Weißrussland. Der Dokumentarfilm der heute in Neuseeland lebenden Weißrussin Galina Laskova-Sanderson ist ihr Versuch, den Rest der Menschheit vor den Gefahren selbst geringer Strahlung zu warnen.
(When the Dust Settles)
Australien, 2010, 35 min
Produktion Frontline Films
David Bradbury ist einer der bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Australiens. Sein Film “When The Dust Settles” ist eine intelligente Auseinandersetzung über den Konflikt zwischen Jobs, Uranbergbau und Umweltfolgen.
Schedule - January 4-6, New Delhi (Siri Fort Auditorium - III - South Delhi)
Australien, 2005, 50 min, Englisch
http://australianatomicconfessions.com.au/
Augenzeugen berichten die wahre Geschichte von 12 britischen Atombomben-Tests inAustralien. Der Film erhielt eine besondere Anerkennung des Uranium Film Festivals 2012.
(Into Eternity)
Dänemark, 2010, 75 min
Regie: Michael Madsen
Produktion: Lise Lense-Möller / Magic Hour Films
In Finnland wird das weltweit erste Endlager für radioaktiven Atommüll in den Fels getrieben, Onkalo, ein riesiger Komplex aus Tunneln, der 100'000 Jahre zu überdauern hat. Denn radioaktiver Abfall muss mindestens 100'000 Jahre von jedem lebenden Organismus ferngehalten werden. Onkalo bedeutet Versteck. Ist das "Endlager" einmal mit Atommüll gefüllt, wird der Tunnelkomplex versiegelt und nie mehr geöffnet - so hoffen wir wenigstens. Wer aber kann das garantieren? Wie können wir sicher stellen, dass kommende Generationen unsere Warnungen verstehen und Onkalo unangetastet lassen?
"Ein Dokumentarfilm in Science Fiction-Manier. Erschreckend schön in Bild und Ton. Opernhaft, berauschend. Ein grandios inszenierter Film über das strahlende Erbe unserer Zeit."
Into Eternity wurde von der Festival-Juri als bester Feature-Film des des 1. Uranium Film Festivals 2011 ausgezeichnet.
Poland/USA, 2011, 52 min,, Englisch
Produktion: Miroslaw Grubek, Slawomir Grunberg
http://www.logtv.com/films/redbutton/video.htm
1983, es herrscht Kalter Krieg und Wettrüstung. Jeden Moment kann eine Vorwarnung den Atomkrieg auslösen. “The Red Button” erzaehlt die wahre Geschichte des russischen Offiziers Stanislav Petrov, der die Welt vor dem Atomkrieg bewahrt hat. "The Red Button" war einer der acht fuer den "Yellow Oscar" 2012 nominierten Filme.
Großbritannien, 2010, 71 min. English
Produktion: Maddmovies Produktion
http://www.beatingthebomb.com/
Beeindruckender Dokumentarfilm über die Protestbewegung in Großbritannien gegen Produktion und Einsatz von Atombomben. Er war einer der besten Filme des Uranium Film Festivals von 2011 und war bester Dokumentarfilm des Red Rock Film Festivals
(La Terza Bomba Nucleare, Le Accuse del Veterano)
Italien, 2008, 26 min, Italienisch/Englisch mit deutschen Untertiteln
Produktion: Rainews24 - Ein investigativer Report über den Einsatz von atomaren Waffen im Golfkrieg
Ein Report über den Einsatz von nuklearen Waffen im Irak. Italienische Reporter gehen der brisanten Frage nach: Haben die USA nicht nur Uran-Munition eingesetzt, sondern auch neue Atombomben?
Im Anschluss Diskussion zum Thema mit den Gaesten: Regisseure Maurizio Torrealta und Frieder Wagner, Pitzente Bianco sowie Alexander Stöcker von ICBUW/Deutschland und Manfred Mohr AK Uran-Munition, Norbert G. Suchanek, Uranium Film Festival.
(The Return of Navajo Boy)
USA, 2000, 57 min, Englisch
Produktion: Jeff Spitz und Bennie Klain
Der Film erzählt eine außergewöhnliche Kette von Ereignissen, beginnend mit dem Erscheinen einer Filmrolle aus den 1950er Jahren, die zur Rückkehr eines lange verschollenen Navajo-Jungen führen. Die mehrfach prämierten Film zeigt zudem die Geschichte des Uranbergbaus im Navajo-Land auf mit heute mehr als tausend verlassenen Uranminen.
France, 2009, 52 min, French/English
Production: Nomades TV, Charlotte Hennequin
Brazilian Premiere
Frankreichs Atomindustrie braucht Uran und holt es sich seit über 40 Jahren auch aus Afrika. Dominique Hennequin wirft einen schockierenden Blick auf den französischen Uranbergbau und zeigt beispielhaft drei Uran-Orte in Afrika: Mounana, Arlit und Imouraren.
Deutschland, 2006, 59 min, Deutsch
Produktion ARTE-WDR
http://www.arte.tv/de/1177558,CmC=1171178.html
Premiere in Brasilien
Filmemacher Christoph Boekel erzählt in seinem Dokumentarfilm von den persönlichen Schicksalen der Menschen, die er bei seiner Arbeit in Russland kennen gelernt hat und die unmittelbar von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl betroffen waren.
In Tschernobyl geschieht am 26. April 1986 das Unvorstellbare. Als der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks explodiert, wird ein Albtraum zur entsetzlichen Realität. Bei dem Versuch, die Katastrophe einzudämmen, sind Feuerwehrleute mehrfach tödlichen Strahlendosen ausgesetzt. Drei Wochen später sind tatsächlich fast alle von ihnen tot. Über das Ausmaß der Strahlenverseuchung dringen nur spärliche Informationen nach außen. Die frühsommerliche Hitze, unzureichende Schutzmaßnahmen und Unkenntnis setzen die Rettungskräfte größten Gefahren aus.
Der radioaktive Fallout macht die direkte und weitere Umgebung Tschernobyls zur unbewohnbaren Zone. Ein gewaltiges, unbekanntes Gemenge radioaktiver Stoffe startet einen Angriff auf Menschen, Tiere und die Natur. Filmemacher Christoph Boekel hat lange Jahre in Russland gelebt. Er hat Menschen kennen gelernt, die Opfer der Atomkatastrophe wurden. Sein Dokumentarfilm zeichnet Schicksale nach und lässt Augenzeugen zu Wort kommen, deren Leben durch die Katastrophe von Tschernobyl tief greifend verändert wurde. Der junge Künstler Dmitrij Gutin war in den letzten Tagen seines Militärdienstes zum Bau einer Eisenbahnlinie in der hoch verstrahlten Zone um den explodierten Reaktor abkommandiert. Er starb nach langen Leidensjahren kurz vor seinem 40. Geburtstag. Wladimir Gubarew war Chefredakteur des Wissenschaftsteils der "Prawda", dem Zentralorgan der KPdSU. Als privilegierter Journalist durfte er kurz nach der Havarie in die "Zone" reisen und seine Beobachtungen veröffentlichen. Er hatte schon Erfahrung - durch seine Nähe zu den Mächtigen war er bei Atombombenversuchen zugelassen.
Filmemacher Christof Boekel hat seine spätere Frau Marina und den Tonmeister Mischa Gapejew 1987 bei einem Film über seinen Vater kennen gelernt. Gapejew arbeitete 1986 wenige Wochen nach der Explosion des Atomreaktors an einem Film über die Eindämmung der Katastrophe mit. Er ist einer der wenigen Überlebenden des damaligen Filmteams. Der eindringliche aus der persönlichen Sichtweise von Regisseur Christoph Boekel erzählende Dokumentarfilm ist ein Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in den Fortschritt.
Nominierung für den Yellow Oscar
(When the Dust Settles)
Australien, 2010, 35 min
Produktion Frontline Films
David Bradbury ist einer der bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Australiens. Sein Film “When The Dust Settles” ist eine intelligente Auseinandersetzung über den Konflikt zwischen Jobs, Uranbergbau und Umweltfolgen.
Deutschland, 2010, 35 min (neue Kurzfassung), Deutsch
Dokumentarfilm
Produktion: www.umweltfilm.de
"...ein Film, der einem Angst und Bange macht. Der Film beginnt in Deutschland und wirkt beinahe wie die Aufarbeitung einer bislang sträflich vernachlässigten deutsch-deutschen Geschichte: Bis 1990 existierte in Thüringen und Sachsen der drittgrößte Uranbergbau der Welt, bekannt unter dem Namen Deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft Wismut." (www.Kino-Zeit.de)
Schedule Hyderabad (23rd-25th January, 2013)
Regie: Ângelo José do Rego da Cunha Lima
Brasilien, 2002, 4 min, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln
Kurzfilm über das erste Opfer des radioaktiven Unfalls mit Cäsium 137 in Goiânia im zentralasiatischen Bundesstaat Goiás. Ihr Name war Leide das Neves. Sie starb mit sechs Jahren und hat nie gespielt.
UK/Niederlande, 2011, 14 min, vielsprachig
Produktion: Change Performing Arts of Milan
Video Design: Irma de Vries
Experimenteller Dokumentarfilm über den Wahnsinn von 2201 atmosphärischenAtombombentests, die den Planeten zwischen 1945 und 1989 erschütterten undverseuchten. "Greenaway schafft eine höllische filmische Ästhetik, um diese Wahrheit zu vermitteln." "Atomic Bombs on the Planet Earth" war fuer den Kurzfilmpreis "Yellow Oscar" 2012 nominiert und bekam eine besondere Anerkennung.des Uranium Film Festivals.
Australien, 2005, 50 min, Englisch
http://australianatomicconfessions.com.au/
Augenzeugen berichten die wahre Geschichte von 12 britischen Atombomben-Tests inAustralien. Der Film erhielt eine besondere Anerkennung des Uranium Film Festivals 2012.
Regie: Eve-Andree Laramee
USA, 2006, 6 min, English, Animation
http://vimeo.com/user9068054
(Buried in Earthskin)
Südafrika, 2009, 50 min, English & Afrikaans mit deutschen Untertiteln
Director: Helena Kingwill
Eine investigative Reise über die Folgen der Kernenergie auf Umwelt und Völker Südafrikas. Wer zahlt den wahren Preis für unseren Strom? Helena Kingwill, Journalistin und betroffene südafrikanische Staatsbürgerin begibt sich auf eine Reise durch das nukleare Südafrika und verfolgt den Atomaren Abfall bis zur Deponie in Namaqualand. Sie trifft Männer und Frauen des Nama-Khoi-Volks, das in Nachbarschaft der radioaktiven Müllkippe leben muss.
(Into Eternity)
Dänemark, 2010, 75 min
Regie: Michael Madsen
Produktion: Lise Lense-Möller / Magic Hour Films
In Finnland wird das weltweit erste Endlager für radioaktiven Atommüll in den Fels getrieben, Onkalo, ein riesiger Komplex aus Tunneln, der 100'000 Jahre zu überdauern hat. Denn radioaktiver Abfall muss mindestens 100'000 Jahre von jedem lebenden Organismus ferngehalten werden. Onkalo bedeutet Versteck. Ist das "Endlager" einmal mit Atommüll gefüllt, wird der Tunnelkomplex versiegelt und nie mehr geöffnet - so hoffen wir wenigstens. Wer aber kann das garantieren? Wie können wir sicher stellen, dass kommende Generationen unsere Warnungen verstehen und Onkalo unangetastet lassen?
"Ein Dokumentarfilm in Science Fiction-Manier. Erschreckend schön in Bild und Ton. Opernhaft, berauschend. Ein grandios inszenierter Film über das strahlende Erbe unserer Zeit."
Into Eternity wurde von der Festival-Juri als bester Feature-Film des des 1. Uranium Film Festivals 2011 ausgezeichnet.
(Césio 137. O Pesadelo de Goiânia)
Brasilien, 1989, 95 min, OmU, deutsche Untertitel
Regie: Roberto Pires
Spielfilm
Spielfilm mit brasilianischer Starbesetzung über die größte radioaktive Katastrophe Lateinamerikas und ihre Opfer: Schrotthändler entdecken in einem verlassenen Hospital von Goiânia ein altes Strahlenbehandlungsgerät und brechen es auf. Radioaktives Cäsium 137 verseucht einen Stadtteil. Der Film wurde vor Ort in Goiânia gedreht. Regisseur Roberto Pires wurde selbst Opfer des Cäsiums und starb wenige Jahre später an Krebs. Pires war der erste brasilianische Filmemacher, der das Thema Atomare Gefahren" anging. Bester Spielfilm des Festival de Brasília do Cinema Brasileiro, 1990.
Im Jahr 2011 bekam er den Publikumspreis des Uranium Film Festivals 2011.
Poland/USA, 2011, 52 min,, Englisch
Produktion: Miroslaw Grubek, Slawomir Grunberg
http://www.logtv.com/films/redbutton/video.htm
1983, es herrscht Kalter Krieg und Wettrüstung. Jeden Moment kann eine Vorwarnung den Atomkrieg auslösen. “The Red Button” erzaehlt die wahre Geschichte des russischen Offiziers Stanislav Petrov, der die Welt vor dem Atomkrieg bewahrt hat. "The Red Button" war einer der acht fuer den "Yellow Oscar" 2012 nominierten Filme.
Großbritannien, 2010, 71 min. English
Produktion: Maddmovies Produktion
http://www.beatingthebomb.com/
Beeindruckender Dokumentarfilm über die Protestbewegung in Großbritannien gegen Produktion und Einsatz von Atombomben. Er war einer der besten Filme des Uranium Film Festivals von 2011 und war bester Dokumentarfilm des Red Rock Film Festivals
(La Terza Bomba Nucleare, Le Accuse del Veterano)
Italien, 2008, 26 min, Italienisch/Englisch mit deutschen Untertiteln
Produktion: Rainews24 - Ein investigativer Report über den Einsatz von atomaren Waffen im Golfkrieg
Ein Report über den Einsatz von nuklearen Waffen im Irak. Italienische Reporter gehen der brisanten Frage nach: Haben die USA nicht nur Uran-Munition eingesetzt, sondern auch neue Atombomben?
Im Anschluss Diskussion zum Thema mit den Gaesten: Regisseure Maurizio Torrealta und Frieder Wagner, Pitzente Bianco sowie Alexander Stöcker von ICBUW/Deutschland und Manfred Mohr AK Uran-Munition, Norbert G. Suchanek, Uranium Film Festival.
(The Return of Navajo Boy)
USA, 2000, 57 min, Englisch
Produktion: Jeff Spitz und Bennie Klain
Der Film erzählt eine außergewöhnliche Kette von Ereignissen, beginnend mit dem Erscheinen einer Filmrolle aus den 1950er Jahren, die zur Rückkehr eines lange verschollenen Navajo-Jungen führen. Die mehrfach prämierten Film zeigt zudem die Geschichte des Uranbergbaus im Navajo-Land auf mit heute mehr als tausend verlassenen Uranminen.
(Dirt Cheap 30 Years On: The Story of Uranium Mining in Kakadu)
Australien, 1980-2011, 51 min, Englisch/Gunwinku
DIRTY BUSINESS: 30 Jahre Ranger Uranmine auf dem Land der Mirarr im Kakadu-Nationalpark im Norden Australiens. 30 Jahre Umweltverseuchung.
(Toxic Neglect)
Indien, 2011, 9 min, English
Auch Indien ist Uranproduzent. Seine Minen liegen in Jadugoda, dem Land der Adivasi. Journalistin Moushumi Basu berichtet über die schockierenden, von der Regierung verschwiegenen Folgen des Uranbergbaus der Uranium Corporation of India Limited (UCIL) auf die lokale Bevölkerung.
Regie: Karen Aqua
USA, 1997, 9 min, Animation
http://karenaqua.com/ground_zero.html
Trickfilm über den Ort, wo die erste Atombombe getestet wurde: Im Südwesten der Vereinigten Staaten liegt Three Rivers, ein heiliger Ort mit uralten indianischen Felsmalereien. Nur 35 Meilen entfernt wurde die weltweit erste Atombombe am Trinity Site 1945 gezündet. "Sacred Ground" war für den Yellow Oscar des 2. Uranium Film Festivals nominiert.
Regisseurin Karen Aqua verstarb 2011 an Krebs.
USA, 2003, 29 min, English
Documentary
Latin American Premiere
Shows the impossibility of evacuation at Indian Point nuclear power plant outside NY City. Produced after the 9/11 terror attack on New York City and the terrorists announced they had targeted the Indian Point Nuclerar Power station but decided to fly by it to the Twin Towers instead.
Tobe Carey will attend the screening (New York, 2014).
India, 2009, 9 min, English
Documentary
Latin American Premiere
Jadugoda is an area in the state of Bihar populated by Adivasi (tribal peoples of India). It first came into prominence when uranium deposits were discovered in the area, since Jadugoda is India's only underground uranium mine. The film documents the devastating effects of uranium mining by Uranium Corporation of India Limited in Jadugoda. For the last thirty years, the radioactive wastes have been just dumped into the rice fields of the Adivasis.
The 10-minutes short documentary based on a recent study conducted by the Indian Doctors for Peace and Development (IDPD Patna chapter) in and around villages of Jadugoda uranium mine with help of JOAR(www.jadugoda.net). IDPD is Indian chapter of Germany / US -based International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW- Noble Peace prize winner Organization).
This video shows the plight and harass realities of the health conditions of people who lives near to the Jadugoda mine, mill and tailing dam, which the UCIL (Uranium Corporation of India limited) always deny on any effect of radiation on the local population.
This video was first screened at the international conference, Nuclear War — A Pandemic, that was organised by the Royal Medical Society in London in October 2007 and then in the International Conference of IPPNW in march 2008 in Delhi.
(Fikapaus)
Schweden, 2011, 14 min 30, Schwedisch mit deutsche Untertitel
Bester Kurz-Spielfilm des Uranium Film Festivals 2012: Ein ironischer Thriller über den Reaktorunfall von Tschernobyl.
Ein Comedy-Thriller mit dem Reaktorunfall von Tschernobyl als Background. Schwedisch-schwarzer Humor mit Tiefgang.
Regisseur Marko Kattilakoski ist anwesend. Im Anschluss Diskussion mit dem Regisseur und Verleihung des Yellow Oscars.
Deutschland / Ukraine, 2011, 19 min
Dok-Animationsfilm, OmU, deutsche Untertitel
Produktion: Tetyana Chernyavska
Leonids Story ist herrlich gezeichneter, bewegender und preisgekrönter Dok-Animationsfilm. Er beschreibt die Katastrophe von Tschernobyl aus der Sicht einer Familie in einem Dorf nahe des Reaktors. "Eines Morgens fliegen unzählige Hubschrauber über ihr Haus hinweg. Militärkonvois fahren in Richtung Atomkraftwerk, das alle Anwohner in der Umgebung bisher als eine normale Fabrik ansahen. Die Kinder werden normal zur Schule geschickt und kehren freudig zurück – schulfrei, weil das Atomkraftwerk in die Luft flog..."
www.leonidsstory.com
Yellow Oscar Gewinner 2012
Deutschland, 2003, 45 min, Deutsch
Produktion: Denkmal-Film / Hessischer Rundfunk / arte
http://www.denkmal-film.com/
Versteckt in den Bergen von New Mexiko wurden während des Zweiten Weltkriegs in Los Alamos die Bomben gebaut, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten. Bis heute ist Los Alamos Ort militärischer Geheimhaltung, bis heute haben Atomwaffen und ihreInstandhaltung – Stockpile Stewardship genannt – Priorität. Das Labor ist außerdem ein Zentrum der Genforschung. "Los Alamos und die Erben der Bombe" ist die persönliche Annäherung an einen Ort, über dem noch immer eine Glocke des Stillschweigens liegt.
Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur (Munich 2013)
Australia, 2010, 10 min
Documentary
Muckaty Voices is a short film capturing Aboriginal community resistance to an Australian government plan to dump low and long lived intermediate level radioactive waste at Muckaty Station, 120km north of Tennant Creek in the Northern Territory. The government's push for Muckaty has sparked widespread criticism from the targeted community, trade unions, national health and environment groups and Indigenous organizations. A federal court challenge has been launched to contest the Muckaty nomination. The film presents the country and community affected by this proposal.
The film was produced for the Muckaty Traditional Owners by Enlightning Productions, with support of Beyond Nuclear Initiative: www.beyondnuclearinitiative.com
Regie: Nathan Meltz
USA, 2011, 6 min, Animation, English
http://nathanmeltz.com/artwork/2104953_After_the_Day_After.html
Eine modern animierte Reflexion auf den Hollywoodfilm "Der Tag danach".
(Food and radiation)
USA, 2012, 18 min, English
Fukushima nach dem 11. März 2011. Weite Teile der landwirtschaftlich genutzten Region wurden mit radioaktiven Fallout des geborstenen Atomkraftwerks kontaminiert. Radioaktive verseuchte Nahrungsmittel bedrohen die Bevölkerung. Anhand von Interviews zeigt die in den USA sowie in Japan lebende Filmemacherin wie Nahrungsmittelproduzenten, Gastwirte und junge Eltern mit diesem Problem umgehen und wie sich die Ernaehrungsgewohnheiten der Japaner nach Fukushima änderten.
USA, 2010, 73 min, English
http://www.yardbird.com/tv_Not_For_Public_Release_film.htm
Yellow Oscar Winner: Der Dokumentarfilm untersucht das Problem der privatisierten Atommülls des Pentagon. Mitte des 20. Jahrhunderts hat die US-Regierung den für sie arbeitenden Firmen erlaubt, radioaktive Abfällen auf ihren Flächen ungesichert zu lagern. Ahnungslose US-Bürger sind einer schleichenden radioaktiven Verstrahlung ausgesetzt.
„Not for Public Release wurde als bester Feature-Dokumentarfilm des 2. Uranium Film Festivals 2012 ausgezeichnet. Die radioaktive Verseuchung in Lock Haven, Pennsylvania und ihre Opfer werden von den Massenmedien in den USA seit Jahren ignoriert. Der Yellow Oscar des Uranium Film Festivals wird nicht nur meinem Film zu mehr Öffentlichkeitverhelfen, sondern auch zur Anerkennung der Opfer von Lock Haven beitragen“, so Bill Keisling.
(QUIRRA è una discarica radioattiva)
Italien, 2011, 21 min, Italienisch mit deutschen Untertiteln
Produktion: Rainews24
Sardinen gilt gerade auch bei den Deutschen als Urlaubsparadies. Doch befindet sich auf der Mittelmeerinsel ebenso Europas größter Truppenübungsplatz namens Quirra. Der investigative Dokumentarfilm deckt die radioaktive Verseuchung Sardiniens durch Einsatz und Tests von modernen Waffen auf.
Kanada, 1990, 48 min, Englisch
Dokumentarfilm
Produktion: National Film Board of Canada
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Magnus Isacsson aus Quebec zeigt in Uranium eindringlich und gekonnt die Folgen des Uranbergbaus in Kanada auf. Vergangenen August starb Magnus Isacsson an Krebs.
Info: www.socialdoc.net/magnus
Trailer: https://www.nfb.ca/film/uranium
France, 2009, 52 min, French/English
Production: Nomades TV, Charlotte Hennequin
Brazilian Premiere
Frankreichs Atomindustrie braucht Uran und holt es sich seit über 40 Jahren auch aus Afrika. Dominique Hennequin wirft einen schockierenden Blick auf den französischen Uranbergbau und zeigt beispielhaft drei Uran-Orte in Afrika: Mounana, Arlit und Imouraren.
Regie: Eve-Andree Laramee
USA, 2011, 6 min 30, English, Animation
Deutschland, 2006, 59 min, Deutsch
Produktion ARTE-WDR
http://www.arte.tv/de/1177558,CmC=1171178.html
Premiere in Brasilien
Filmemacher Christoph Boekel erzählt in seinem Dokumentarfilm von den persönlichen Schicksalen der Menschen, die er bei seiner Arbeit in Russland kennen gelernt hat und die unmittelbar von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl betroffen waren.
In Tschernobyl geschieht am 26. April 1986 das Unvorstellbare. Als der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks explodiert, wird ein Albtraum zur entsetzlichen Realität. Bei dem Versuch, die Katastrophe einzudämmen, sind Feuerwehrleute mehrfach tödlichen Strahlendosen ausgesetzt. Drei Wochen später sind tatsächlich fast alle von ihnen tot. Über das Ausmaß der Strahlenverseuchung dringen nur spärliche Informationen nach außen. Die frühsommerliche Hitze, unzureichende Schutzmaßnahmen und Unkenntnis setzen die Rettungskräfte größten Gefahren aus.
Der radioaktive Fallout macht die direkte und weitere Umgebung Tschernobyls zur unbewohnbaren Zone. Ein gewaltiges, unbekanntes Gemenge radioaktiver Stoffe startet einen Angriff auf Menschen, Tiere und die Natur. Filmemacher Christoph Boekel hat lange Jahre in Russland gelebt. Er hat Menschen kennen gelernt, die Opfer der Atomkatastrophe wurden. Sein Dokumentarfilm zeichnet Schicksale nach und lässt Augenzeugen zu Wort kommen, deren Leben durch die Katastrophe von Tschernobyl tief greifend verändert wurde. Der junge Künstler Dmitrij Gutin war in den letzten Tagen seines Militärdienstes zum Bau einer Eisenbahnlinie in der hoch verstrahlten Zone um den explodierten Reaktor abkommandiert. Er starb nach langen Leidensjahren kurz vor seinem 40. Geburtstag. Wladimir Gubarew war Chefredakteur des Wissenschaftsteils der "Prawda", dem Zentralorgan der KPdSU. Als privilegierter Journalist durfte er kurz nach der Havarie in die "Zone" reisen und seine Beobachtungen veröffentlichen. Er hatte schon Erfahrung - durch seine Nähe zu den Mächtigen war er bei Atombombenversuchen zugelassen.
Filmemacher Christof Boekel hat seine spätere Frau Marina und den Tonmeister Mischa Gapejew 1987 bei einem Film über seinen Vater kennen gelernt. Gapejew arbeitete 1986 wenige Wochen nach der Explosion des Atomreaktors an einem Film über die Eindämmung der Katastrophe mit. Er ist einer der wenigen Überlebenden des damaligen Filmteams. Der eindringliche aus der persönlichen Sichtweise von Regisseur Christoph Boekel erzählende Dokumentarfilm ist ein Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in den Fortschritt.
Nominierung für den Yellow Oscar
Regie: Pedro Rivero & Alberto Vázquez
Spanien, 2010, 12 min, Animation
Produktion: Abrakam Estudio
(Blowin' in the Wind)
Australien, 2005, 62 min, English
"Blowin in the Wind” handelt von Uran-Munition, die das US-Militär nicht nur auf den Schlachtfeldern des Golfkriegs einsetzte. Auch auf australischem Territorium verschießen US-Soldaten auf Truppenübungsplätzen diese Munition, hergestellt aus den giftigen und radioaktiven „Resten“ der Uran-Anreicherung zur Kernbrennstoffproduktion. Umweltverseuchung, Gesundheitsschäden und Mißbildungen sind die Folge.
Deutschland, 2010, 35 min (neue Kurzfassung), Deutsch
Dokumentarfilm
Produktion: www.umweltfilm.de
"...ein Film, der einem Angst und Bange macht. Der Film beginnt in Deutschland und wirkt beinahe wie die Aufarbeitung einer bislang sträflich vernachlässigten deutsch-deutschen Geschichte: Bis 1990 existierte in Thüringen und Sachsen der drittgrößte Uranbergbau der Welt, bekannt unter dem Namen Deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft Wismut." (www.Kino-Zeit.de)
USA, 2009, 10 min
Produktion: Boxcar Films
Kurz und bündig zeigt Brock Williams, dass Atomenergie und Uranbergbau schmutzig, gefährlich und viel zu teuer sind – und überdies auch nicht das Klima schützen.