MISSION IMPOSSIBLE II
Das Festival in Indien 2014
Uranium Film Festival auf Reisen: Auch 2014 war das Uranium Film Festival wieder unterwegs in Indien. 6 Städte in sechs Wochen. Von Rio nach Ahmadabad, Hyderabad, Manipal, Bangalore, Mumbai and Tatanagar. Wir danken der Siemenpuu Foundation, Finnland sowie dem Goethe Zentrum, Ink to change und Kala Jyothi in Hyderabad sowie den freiwilligen Helfern in Indien für Partner-schaft und Unterstuetzung dieser zweiten erfolgreichen Indien-Tour.
Hier der Festival Report zum Download.
Deutschland, 2012, 4 min, Englische Untertitel
Trickfilm
Premiere
Bester Trickfilm 2013
Ein Trickfilm über die unmittelbaren Auswirkungen bei einem Kind auf die Naturkatastrophe in Japan mit dem Fokus auf den atomaren GAU. Kinder in Fukushima können auf Grund der radioaktiven Strahlung nicht mehr in der Natur spielen. Denn die Natur ist nicht dekontaminierbar. Dies ist nur eine Geschichte von 36.000 Kindern, die zu Hause bleiben und von ihrer Freiheit in der Natur träumen und die Wirklichkeit erleben.
Bachelorarbeit 2012 von Shoko Hara und Paul Brenner
Sounddesign und Musik: Lorenz Schimpf
Betreuende Dozenten: Prof. Klaus Birk, Alexander Hanowski, Martin Hesselmeier
DHBW Ravensburg, Studiengang Mediendesign
Italien, 2006, 22 min, Englisch
Produktion Rainews24
Krieg im Libanon und seine Folgen. Italienische Reporter gehen der Frage nach: Hat die israelische Armee Uran-Waffen eingesetzt?
Russland, 2012, 91 min, OmU, Englische Untertitel
Deutsche Erstaufführung
Produktion: Telesto Film Company
Eine wunderbar inszenierte romantisch-surrealistische Komödie im Stil von Federico Fellini mit atomwissenschaftlichem Tiefgang und zwei jungen, verliebten Atomingenieuren. Hintergrund: Der Direktor eines Kernkraftwerks engagiert einen Moskauer Schauspielregisseur, um ein Theaterstück mit den Kraftwerksangestellten im Atomkraftwerk zu entwickeln. "Atomic Ivan" ist der Debütfilm Moskaus „Wunderkind", dem bereits mit mehreren Preisen ausgezeichneten, jungen Opern- und Schauspielregisseurs Vasily Barkhatov. Atomic Ivan ist der erste Spielfilm, der jemals in Atomkraftwerken gedreht wurde.
Produzentin Viktoria Gromik anwesend (Munich 2013).
(Buddha Weeps in Jadugoda)
Indien, 1999, 55 min
Jadugoda ist ein von Ureinwohnern besiedeltes Gebiet im Bezirk Bihar und Jadugoda ist Indiens Uranbergbaugebiet. „Buddha weint in Jadugoda“ ist eine schockierende Anklage gegen den rücksichtslosen Uranbergbau der Uranium Corporation of India (UCIL). Genetische Schäden, Krebs: Medizinische Berichte zeigen, die verheerenden Auswirkungen der radioaktiven Verseuchung auf das Leben Ureinwohner. Ein bedrueckender, eindrucksvoller Film, ein "muss" fuer jeden, der ueber Atomkraft und Uranbergbau mitreden will.
Großbritannien, 2010, 71 min. English
Produktion: Maddmovies Produktion
http://www.beatingthebomb.com/
Beeindruckender Dokumentarfilm über die Protestbewegung in Großbritannien gegen Produktion und Einsatz von Atombomben. Er war einer der besten Filme des Uranium Film Festivals von 2011 und war bester Dokumentarfilm des Red Rock Film Festivals
(La Terza Bomba Nucleare, Le Accuse del Veterano)
Italien, 2008, 26 min, Italienisch/Englisch mit deutschen Untertiteln
Produktion: Rainews24 - Ein investigativer Report über den Einsatz von atomaren Waffen im Golfkrieg
Ein Report über den Einsatz von nuklearen Waffen im Irak. Italienische Reporter gehen der brisanten Frage nach: Haben die USA nicht nur Uran-Munition eingesetzt, sondern auch neue Atombomben?
Im Anschluss Diskussion zum Thema mit den Gaesten: Regisseure Maurizio Torrealta und Frieder Wagner, Pitzente Bianco sowie Alexander Stöcker von ICBUW/Deutschland und Manfred Mohr AK Uran-Munition, Norbert G. Suchanek, Uranium Film Festival.
(The Last Flower)
Iran, 2013, 6 min, ohne Dialog, Deutsche Erstaufführung
Trickfilm
Ein wunderschön gezeichneter Trickfilm über die letzte Blume nach einem Atomkrieg. Ein junges Mädchen entdeckt die Blume und will sie beschützen. Die in Tehran geborene Trickfilmerin Sima Baghery erlebte die Islamische Revolution sowie den Krieg zwischen Iran und Irak. Sie widmet ihren Debütfilm "The Last Flower" dem Weltfrieden.
(Gere Dan)
India, 2014, 48 min, French/English with English subtitle
World premier in NewYork City
Niger, Gabon, Congo and other African countries had been going through the experience of Uranium mining since decades. But now more and more Uranium mining companies are going to Africa more aggressively. Poverty, lack of governance and political instability has made this area as heaven for these mining companies. This film is trying to looking from inside of a tiny village 'Falea' in Mali where drilling for prospecting of uranium is going on, and same time also try to see the multiple dimensions of the uranium mining and vested interests of world powers in that same sub-Sahara region.
Both filmmakers are present (New York 2014).
Japan, 2012, 57 min
Regie: Kazunori Kurimoto
OmU, englische Untertitel, Deutsche Erstaufführung
Zwei Jahre nach dem Fukushima-Unfall herrscht in den kontaminierten Gebieten noch immer Ausnahmezustand. Die durch Erdbeben und Tsunami angerichtete Verwüstung konnte wegen der Radioaktivität nicht weggeräumt werden. Menschen leben weiter in Notunterkünften. Ein Dokumentarfilm über die Betroffenen von Fukushima, die mit ihren Problemen weitgehend sich selbst überlassen sind.
Indien, 2012, 34 min, Englische Untertitel
It is an answer to many of the myths surrounding the nuclear power projects, the world over. Though this film is set particularly in the back drop of the Kudankulam Nuclear Power Project and the people's struggle against it, it raises almost all of the questions regarding the safety of nuclear plants, development and its imposition on a people, alternate sources of energy and their contribution to the total energy needs, the lack of scientific know-how in disposing nuclear waste, the dependence on foreign resources in the running of a nuclear power plant anywhere in the Third World countries and the ups and downs of the People's Movement Against Nuclear Energy (PMANE), in Kudankulam, India.
Deutschland, 2011, 4 min
Animationsfilm
Produktion Filmakademie Baden – Württemberg
Ein Fass mit Atommüll landet im Wohnzimmer des Herrn Hoppe, einem durchschnittlichen deutschen Spießer. Er versucht es auf seine exzentrische Art los zu werden.
USA, 2003, 29 min, English
Documentary
Latin American Premiere
Shows the impossibility of evacuation at Indian Point nuclear power plant outside NY City. Produced after the 9/11 terror attack on New York City and the terrorists announced they had targeted the Indian Point Nuclerar Power station but decided to fly by it to the Twin Towers instead.
Tobe Carey will attend the screening (New York, 2014).
(Irak: Les Enfants Sacrifiés De Falluja)
Irak/Frankreich, 2011, 48 min, Englisch / Deutsch
Dokumentarfilm
Produktion Baozi Prod. (www.baoziprod.com)
2004 bombardierten die USA die Rebellenhochburg Fallujah im Irak. Neun Jahre nach dem Krieg leben die Bewohner immer noch zwischen Ruinen. Der Iraker Feurat Alani reist in die zerstörte Stadt seiner Eltern.
Gesprächsrunde mit Karin Leukefeld (Korrespondent), Markus Matzel (Filmemacher), Birgit Malzahn (ICBUW), Moderation: Maximilian Kimmich (ICBUW) (Berlin 2014)
USA, 2012, 87 min
Deutsche Erstaufführung
Dokumentarfilm
US-Atombombentests im Pazifik und ihre Folgen. Eine monumentale Anklage gegen die damalige US-Regierung, die die Inselbevölkerung als 'Versuchskaninchen´ missbrauchte, um die Folgen von radioaktiver Verseuchung zu testen. Ein außergewöhnlicher Dokumentarfilm, herzzerreißend und intim, unglaublich und schockierend zugleich, der Preise bei Filmfestivals von Amsterdam, Mexiko, Chicago und Paris bekam. Der in New Mexiko lebende Regisseur, ist ebenso Drehbuchautor, Kameramann und renommierter Konzeptkünstler und Bildhauer.
Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur (Munich 2013)
(High Power)
Indien, 2013, 27 min, Englisch, Deutsche Erstaufführung
Regie: Pradeep Indulkar
"High Power" ist der Debütfilm des indischen Regisseurs Pradeep Indulkar, der einst als Ingenieur in der Atomforschung arbeitete. High Power erzählt von den Folgen des Baus des ersten indischen Atomkraftwerks in 1960er Jahren. Die lokale Bevölkerung, mehrheitlich Fischerfamilien verloren Land, Fischgründe und Gesundheit. Obwohl in Rio de Janeiro vergangenen Mai mit dem Yellow Oscar geehrt, ist High Power von Regisseur und Atom-Ingenieur Pradeep Indulkar.
Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Regisseur
USA, 2012, 12 min, Englisch
Deutsche Erstaufführung
Dokumentarfilm
Film über das toxische, radioaktive Erbe des Uranbergbaus in New Mexiko. Nach 30 Jahren erfolgloser "Säuberung" kontaminiert der Abraum Boden, Luft und Wasser von Grants, der einstigen Uran- Hauptstadt der Welt. Preisträger des Santa Fe Independent Film Festivals
USA, 2012,40 min, Englisch
Co-Produktion Kathleen Sullivan
Zeitzeugenberichte von zwei radioaktiven Katastrophen: Nagasaki im Jahr 1945 und Fukushima im Jahr 201. Der Dokumentarfilm ist sowohl ein tragisches wie inspirierendes Beispiel von mutigen Frauen mit einem letzten Wunsch: "Beendet das Nukleare Zeitalter!"
(Uranio 238: La Bomba Sucia del Pentágono)
Costa Rica, 2009, 28 min, English mit spanischen Untertiteln
Produktion: Isabel Macdonald
„Uranium 238” wurde 2011 als bester Kurz-Dokumentarfilm des 1. Uranium Film Festivals von Rio de Janeiro ausgezeichnet. Knapp, dramatisch und informationsreich schildert er die Folgen des Einsatzes von “Abgereichertem Uran” (DU) in Kriegsmunition am Golf oder im Balkan. DU bricht Panzer und Bunker und es ist billig. Deshalb nutzen es USA, NATO und andere militärische Mächte.
Nuclear Engineer and Professor of the Department of Cinema & Video of the Federal Fluminense University (UFF)
France, 2009, 52 min, French/English
Production: Nomades TV, Charlotte Hennequin
Brazilian Premiere
Frankreichs Atomindustrie braucht Uran und holt es sich seit über 40 Jahren auch aus Afrika. Dominique Hennequin wirft einen schockierenden Blick auf den französischen Uranbergbau und zeigt beispielhaft drei Uran-Orte in Afrika: Mounana, Arlit und Imouraren.
Deutschland, 2006, 59 min, Deutsch
Produktion ARTE-WDR
http://www.arte.tv/de/1177558,CmC=1171178.html
Premiere in Brasilien
Filmemacher Christoph Boekel erzählt in seinem Dokumentarfilm von den persönlichen Schicksalen der Menschen, die er bei seiner Arbeit in Russland kennen gelernt hat und die unmittelbar von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl betroffen waren.
In Tschernobyl geschieht am 26. April 1986 das Unvorstellbare. Als der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks explodiert, wird ein Albtraum zur entsetzlichen Realität. Bei dem Versuch, die Katastrophe einzudämmen, sind Feuerwehrleute mehrfach tödlichen Strahlendosen ausgesetzt. Drei Wochen später sind tatsächlich fast alle von ihnen tot. Über das Ausmaß der Strahlenverseuchung dringen nur spärliche Informationen nach außen. Die frühsommerliche Hitze, unzureichende Schutzmaßnahmen und Unkenntnis setzen die Rettungskräfte größten Gefahren aus.
Der radioaktive Fallout macht die direkte und weitere Umgebung Tschernobyls zur unbewohnbaren Zone. Ein gewaltiges, unbekanntes Gemenge radioaktiver Stoffe startet einen Angriff auf Menschen, Tiere und die Natur. Filmemacher Christoph Boekel hat lange Jahre in Russland gelebt. Er hat Menschen kennen gelernt, die Opfer der Atomkatastrophe wurden. Sein Dokumentarfilm zeichnet Schicksale nach und lässt Augenzeugen zu Wort kommen, deren Leben durch die Katastrophe von Tschernobyl tief greifend verändert wurde. Der junge Künstler Dmitrij Gutin war in den letzten Tagen seines Militärdienstes zum Bau einer Eisenbahnlinie in der hoch verstrahlten Zone um den explodierten Reaktor abkommandiert. Er starb nach langen Leidensjahren kurz vor seinem 40. Geburtstag. Wladimir Gubarew war Chefredakteur des Wissenschaftsteils der "Prawda", dem Zentralorgan der KPdSU. Als privilegierter Journalist durfte er kurz nach der Havarie in die "Zone" reisen und seine Beobachtungen veröffentlichen. Er hatte schon Erfahrung - durch seine Nähe zu den Mächtigen war er bei Atombombenversuchen zugelassen.
Filmemacher Christof Boekel hat seine spätere Frau Marina und den Tonmeister Mischa Gapejew 1987 bei einem Film über seinen Vater kennen gelernt. Gapejew arbeitete 1986 wenige Wochen nach der Explosion des Atomreaktors an einem Film über die Eindämmung der Katastrophe mit. Er ist einer der wenigen Überlebenden des damaligen Filmteams. Der eindringliche aus der persönlichen Sichtweise von Regisseur Christoph Boekel erzählende Dokumentarfilm ist ein Requiem für die Opfer und eine Mahnung vor dem bedingungslosen Vertrauen in den Fortschritt.
Nominierung für den Yellow Oscar
(When the Dust Settles)
Australien, 2010, 35 min
Produktion Frontline Films
David Bradbury ist einer der bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Australiens. Sein Film “When The Dust Settles” ist eine intelligente Auseinandersetzung über den Konflikt zwischen Jobs, Uranbergbau und Umweltfolgen.
Japan, 2012, 27 min, OmU, Englische Untertitel, Deutsche Erstaufführung
Kugi Productions
Seltene Aufnahmen aus dem Inneren der radioaktiv verseuchten Sperrzone und sechs japanische Frauen, die ungeschönt über Vertuschungen und Unwahrheiten über Fukushima berichten und darüber wie der Reaktorunfall ihr Leben verändert hat. Preisträger des Social Impact Media Awards 2013.