INTERNATIONAL URANIUM FILM FESTIVAL in Berlin, 15. bis 18. Oktober 2020 im CineStar-Kino in der Kulturbrauerei, Prenzlauer Berg (Poster / Art: Norbert Suchanek)
FESTIVALPROGRAMM
Donnerstag, 15.10. / 19.30 Uhr, Einlass um 18.45 Uhr - Eröffnung im Kino in der Kulturbrauerei
Mit Manfred Mohr (ICBUW), Alex Rosen (IPPNW) und Claus Biegert.
Donnerstag, 15.10. / 20 Uhr - Eröffnungsfilm / Weltpremiere
VOM SINN DES GANZEN - Deutschland, 2020, Regisseur Claus Biegert, Produktion Biegertfilm, Musik Zoro Babel, Dokumentarfilm, Deutsch, 103 min., Q & A mit Claus Biegert.
Freitag, 16.10. / 16 Uhr -Themen Atommüllkippe in Australien und radioaktive Orte in Deutschland
SAVE THE FLINDERS - Australien, 2019, Regisseur Kim Mavromatis, Dokumentarfilm, English, 10 min. Deutschlandpremiere
EIN STRAHLENDES LAND - Deutschland, 2019, Regisseur Marvin Oppong, Produzent Marvin Oppong Filmproduktion, Dokumentarfilm, Deutsch, 70 min., Q & A mit Marvin Oppong
Freitag, 16.10. / 18 Uhr - Hauptthema: radioaktive Experimente und Verseuchung in Moldawien durch ehe. UDSSR
PROTECTING OUR HOMELAND: NUHE NENE BOGHILNIH - Kanada, 2017, Regisseur Ashton Janvier, Dokumentarfilm, Englisch, 4 min. Deutschlandpremiere
THE SOVIET GARDEN (Grădina Sovietică) - Moldawien / Rumänien, 2019, Regisseur Dragoș Turea, Produziert von Parmis Film Studio und RovaFilm, Dokumentarfilm, mit englischen Untertiteln, 76 min. Regisseur Dragoș Turea will nach Berlin kommen. Deutschlandpremiere.
Freitag, 16 .10. / 20 Uhr - Thema Tschernobyl
THE ZONE – The Zone - Road To Chernobyl - Italien, 2018, Regie Alessandro Tesei & Pierpaolo Mittica, Produktion Subwaylab & Mondo in Cammino, Dokumentarfilm, Englisch, 85 min., Q & A mit Alessandro Tesei. Deutschlandpremiere.
Samstag, 17.10. / 16 Uhr - Thema Atombombentests durch Frankreich und USA
DAS ATOMARE ABENTEUER / L'AVENTURE ATOMIQUE - Frankreich, 2019, Regisseur Loic Barché, Spielfilm, Französisch mit deutschen Untertiteln, 26 Min.
DAY OF THE WESTERN SUNRISE - USA / Japan, 2018, Regisseur Keith Reimink, Animationsdokumentation, Japanisch mit englischen Untertiteln, 75 min. Deutschlandpremiere.
Samstag, 17.10. / 18 Uhr - Themen: Radioaktive kontaminierung durch Goldbergbau in Südafrika und Atomwaffensperrvertrag
GREEN WARRIORS - SOUTH AFRICA: TOXIC TOWNSHIPS - Frankreich/Südafrika, 2018, Regisseur Martin Boudot, Dokumentarfilm, Englisch, 54 min. Deutschlandpremiere
THE BEGINNING OF THE END OF NUCLEAR WEAPONS - Spanien, 2019, Regisseur Álvaro Orús, Produzent Tony Robinson, Dokumentarfilm, Deutsch mit deutschen Untertiteln, 56 min., Q & A mit Tony Robinson, Deutschlandpremiere.
GREEN WARRIORS - SOUTH AFRICA: TOXIC TOWNSHIPS - Frankreich/Südafrika, 2018, Regisseur Martin Boudot, Dokumentarfilm, Englisch, 54 min. Deutschlandpremiere
THE BEGINNING OF THE END OF NUCLEAR WEAPONS - Spanien, 2019, Regisseur Álvaro Orús, Produzent Tony Robinson, Dokumentarfilm, Deutsch mit deutschen Untertiteln, 56 min., Q & A mit Tony Robinson, Deutschlandpremiere.
Samstag, 17.10. / 20.15 Uhr - Thema Fukushima
FUKUSHIMA: DIE GEFANGENE SONNE (TAIYO NO FUTA / FUKUSHIMA: THE SEAL OF THE SUN), Japan, 2016, Regisseur Futoshi Sato, Ausführender Produzent Tamiyoshi Tachibana, Spielfilm, Japanisch mit deutschen Untertiteln, 130 min.
Sonntag, 18. 10. / 11 Uhr - ICBUW-SONDERVERANSTALTUNG
Präsentation der Radiodokumentation SPRINKLED / GESPRENKELT von Léa Promaja, Frankreich, Schweiz 2018, deutsch, 55 min., Im Anschluss Diskussion mit der Autorin und ICBUW-Mitgliedern. Ort: Marienstraße 19/20, 10117 Berlin, Konferenzraum, Hinterhaus, 1. Stock
Sonntag 18.10. / 15 Uhr - Thema Uranmunition/Uranwaffen, Film und Round Table mit ICBUW
BALENTES - THE BRAVE ONES - Italien / Australien, 2018, Regisseurin Lisa Camillo, Dokumentarfilm, Italienisch mit englischen Untertiteln, 84 min. Q & A mit Lisa Camillo. Deutschlandpremiere.
Im Anschluss Diskussionsrunde zum Thema Sardinien und Uranwaffen mit Filmemacherin Lisa Camillo, dem ICBUW-Sprecher Prof. Manfred Mohr und dem sardischen Friedens- und Umweltaktivisten Pitzente Bianco. Moderation Heiner Bücker.
Sonntag 18.10. / 17.30 Uhr - Thema Widerstand
ATOMLOS DURCH DIE MACHT - Österreich, 2019, Regie, Produktion, Schnitt: Markus Kaiser-Mühlecker, Dokumentarfilm, Deutsch, 73 min. Im Anschluss Q & A zum Film.
Sonntag, 18.10. / 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) - Abschlussfilm und Preisveleihung
VALLEY OF THE GODS (Dolina Bogów) - Polen / Italien / Luxemburg / USA, 2019, Regisseur Lech Majewski, Spielfilm mit John Malkovich, Englisch, 126 min. Deutschlandpremiere.
Im Anschluss Q & A mit Lech Majewski und Verleihung der Festivaltrophäe an die besten und wichtigsten Filme des Festivals.
Ausführliche Filminfos
VOM SINN DES GANZEN - Deutschland, 2020, Regisseur Claus Biegert, Produktion Biegertfilm, Musik Zoro Babel, Dokumentarfilm, Deutsch, 103 min - Hans-Peter Dürr, von Werner Heisenberg zu seinem Nachfolger am Max Planck-Institut bestimmt, bewegte sich sein ganzes Leben zwischen zwei Polen: Edward Teller und Josef Rotblat. Teller und Rotblat gehörten beide zum Manhattan Project. Als bekannt wurde, dass Hitler die Atombombe nicht baut, stieg Rotblat sofort aus, erhielt später den Friedensnobelpreis, Teller wurde zum "Vater der Wasserstoffbombe". Der Film zeigt Dürr in diesem Spannungsverhältnis zwischen beiden Männern: Wir erleben Dürr im Streit mit Teller im Fernsehstudio und im Einklang mit Rotblat in dessen Haus in London. Der Film endet mit dem Potsdamer Manifest, das 50 Jahre nach dem Manifest von Albert Einstein und Bertram Russel gegen die Atombombe, ein neues Bewusstsein und ein Ende des Krieges gegen die Natur fordert. Initiator: Hans-Peter Dürr. Film mit Franz Alt, Angelika Claussen, Daniel Dahm, Giselle Full, Tiokasin Ghosthorse, Hartmut Grassl, Rudolf zur Lippe, John D. Liu, Heinrich Saller, Erhard Seiller, Andreas Weber, Konstantin Wecker, Ernst-Ulrich von Weizsäcker, … Info/Trailer: https://vimeo.com/393873105/441eb4d4fe Info zu Claus Biegert: https://www.biegert-film.de


PROTECTING OUR HOMELAND: NUHE NENE BOGHILNIH - Kanada, 2017, Regisseur Ashton Janvier, Dokumentarfilm, Englisch, 4 min - Nördlich von La Loche liegt die wunderschöne Landschaft namens Patterson Lake. Ein Erholungsgebiet für Freizeit und Sport. Aber die Bundesregierung und Uranunternehmen wollen dieses herrliche Gebiet für Uran umgraben und ausbeuten. Das Uran liegt direkt unter dem See. Die Regierung plant den See zu entwässern, um den Abbau zu ermöglichen mit verheerenden Folgen. Ashton Janvier: „Ich glaube, es ist wichtig, die Menschen über das Geschehen in Nord-Saskatchewan aufzuklären.“ Trailer: http://www.wapikoni.ca/movies/nuhe-nene-boghilnih-protecting-our-homeland




THE BEGINNING OF THE END OF NUCLEAR WEAPONS - Spanien, 2019, Regisseur Álvaro Orús, Produzent Tony Robinson, Dokumentarfilm, Deutsch mit deutschen Untertiteln, 56 min - Am 7. Juli 2017 stimmten 122 Länder für den Vertrag über das Verbot von Kernwaffen. Länder, die keine Atomwaffen haben, aber unter ihrer Bedrohung leben, haben für ein Verbot gestimmt. Ohne das Wissen der meisten ihrer Bürger stimmten die Regierungen der Atommächte der Welt aber nicht ab.
Der Dokumentarfilm führt durch die Geschichte der Atombombe und der Bewegung, um diese Erfindung wieder zu beseitigen. Es geht darum, den Traum eines Atomwaffensperrvertrags in die Realität umzusetzen. Schließlich zeigt der Film, was jeder tun kann, um den Vertrag in Kraft zu setzen und Atomwaffen weltweit zu verbieten. Vierzehn Interviews, die den Zuschauer inspirieren werden! Info/Trailer: http://theendofnuclearweapons.com


DAY OF THE WESTERN SUNRISE - USA / Japan, 2018, Regisseur Keith Reimink, Animationsdokumentation, Japanisch mit englischen Untertiteln, 75 min - Am 1. März 1954 detonierten die USA Castle Bravo auf dem Bikini-Atoll auf den Marshallinseln. Diese Detonation war die erste in einer Reihe von sechs Tests mit Kernwaffen und war auch die größte Atomexplosion der USA. Die Explosion war dreimal so groß wie vorhergesagt und brachte radioaktive Niederschläge bis nach Australien. Auch 23 japanische Fischer an Bord des Thunfischtrawlers Daigo Fukuryu Maru (Lucky Dragon) werden Opfer des Wasserstoffbomben-Tests Castle Bravo. Alle 23 Fischer erkrankten an der radioaktiven Strahlung und wurden nach ihrer Rückkehr nach Japan für 15 Monate in Tokio unter Quarantäne gestellt. Japanische und amerikanische Ärzte unternahmen endlose medizinische Tests an ihnen. Einer starb. Juni 1955 wurden die 22 überlebenden Fischer dann nach Hause geschickt, doch aus Angst vor der Strahlenkrankheit wurden sie aus ihrer Gemeinden ausgeschlossen. Sie verloren Freunde und Angehörige, wurden offen verspottet und mußten sich verstecken.
Der animierte Dokumentarfilm ist ein Film für die Menschheit. Day of the Western Sunrise ist ein dringender und von Herzen kommender Appell über die Gefahr von Atomtests und für Opfer aller Arten von atomaren Unfällen und Vorfällen. Trailer: https://vimeo.com/288756720 - Info http://daliborkafilms.com


Die Sarden waren schon immer ein Volk von Kriegern, eine Tatsache, die manchmal vergessen wurde. Sie bekämpften die vielen Invasoren, die im Laufe der Jahrhunderte an ihren Ufern landeten. Dies wurde durch die jüngsten archäologischen Entdeckungen der Statuen der 'Riesen von Monte Prama' bestätigt, die sich allen Invasoren mit Mut und Tapferkeit entgegenstellten.“ Trailer: http://www.balentesfilm.com/abouthefilm



Die dritte Geschichte konzentriert sich auf John Ecas, den Mitarbeiter von Tauros, der die Aufgabe hat, die Biografie seines Chefs zu schreiben. Regisseur Majewski brauchte die Erlaubnis der Navajo, um „Valley of the Gods“ im Monument Valley, dem Land der Navajo Nation zu filmen. Majewski: „Ich musste von den Navajo akzeptiert werden, auch mit meinem Drehbuch und meiner Einstellung zu ihnen. Und einer der Navajo sagte zu mir: `Sie sind ein Weißer, aber dieser Film, wie ich ihn sehe, wird aus unserer Sicht erzählt, und dies ist das erste Mal, dass ich einen Film sehe, der aus unserer Sicht erzählt wird´. Das hat mich sehr glücklich gemacht.“ Trailer: https://vimeo.com/357576802 - Info: https://variety.com/2019/film/festivals/camerimage-lech-majewski-valley-...
Official Teaser: https://www.youtube.com/watch?v=J80EKYiDcMw
Festivalpartner in Berlin sind die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW), die Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA), die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Sayonara Nukes Berlin und die Friedensglockengesellschaft Berlin. Schirmherren sind wie in den Vorjahren MdB Klaus Mindrup, Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung und Casting-Direktor Uwe Bünker. Das Internationale Uranium Film Festival wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Weitere Unterstützer des Festivals in diesem Jahr sind: die GLS Treuhand, die Elektritzitätswerke Schönau, das italienische Kulturinsitut Berlin, und das Österreichische Kulturforum.
Kontakt:
International Uranium Film Festival
Rua Monte Alegre 356 / 301
Rio de Janeiro/RJ
CEP 20.240-194 / Brasilien
info@uraniumfilmfestival.org
International Uranium Film Festival in Berlin
Produktion
Jutta Wunderlich
Tel. 0172-8927879
uraniumfilmfestivalberlin@gmx.de