Radioaktive Wölfe

Österreich, 2011, 52 min, Deutsch
Regie: Klaus Feichtenberger
Produktion ORF, NDR, WNET & Epo-film

Premiere in Lateinamerika

 

"Radioaktive Wölfe" erzählt die Geschichte von Wölfen im Gebiet von Tschernobyl 25 Jahre nach dem Super-GAU. Die 3.000 Quadratkilometer rund um Tschernobyl sind immer noch verbotene Zone - allerdings nur für Menschen. Am Schauplatz des größten Reaktorunfalls ist in den vergangenen Jahrzehnten ein unbeabsichtigtes ökologisches Experiment abgelaufen. Riesige Rudel von Wölfen haben die Region erobert. Was einst die Kornkammer der Sowjetunion war, ist nun von riesigen Wäldern bedeckt, mit der neuen Vegetation sind Bisons, Luchse und Wölfe zurückgekehrt. Für dieses "Universum" konnte erstmals ein westliches Filmteam in die verbotene Zone vordringen und dieser spektakulären Wiederkehr der Natur nachspüren.

Radioaktive Woelfe bekam eine besondere anerkennung des Uranium Film Festivals 2012 und gewann den XVI Trofeo Stambecco d’Oro.

Award for "Rdioactive Wolves" at "Jackson Hole Wildlife Film Festival"

Weiterer Erfolg für die ORF-Marke "Universum": Am Donnerstag, den 6. Oktober 2011, erhielt die ORF-Sendereihe "Universum" ihre jüngste - und im Jahr 2011 wichtigste - Auszeichnung. Beim "Jackson Hole Wildlife Film Festival" im amerikanischen Wyoming, dem neben dem englischen "Wildscreen Festival" in Bristol weltgrößten Naturfilmfestival, wurde die "Universum"-Dokumentation"Radioaktive Wölfe" von Klaus Feichtenberger mit dem ersten Preis in der Kategorie "Best Wildlife Habitat" ausgezeichnet - und setzte sich damit gegen hochkarätige Konkurrenz wie etwa BBC-Dokumentationen erfolgreich durch. (Quelle/Source: ORF)

Special Achievement Award

for its in-depth study of wildlife within Chernobyl's Zone of Abandonment where civilization suddenly stopped, and flora and fauna rushed in where humans fear to tread. This film takes us through radioactive towns and across contaminated waterways to observe up-close and personal the region's waterfowl, birds of prey, beavers, fish, bison, wild horses, and the Zone's top predator, wolves. It strives to answer the question: how fares nature's top predator inside Chernobyl's radioactive Zone of Abandonment?

Radioactive Wolves is a naturalist masterpiece for the end of the world. Shot over a period of several years, it moves at the stately pace of the seasons. The answer to its top-predator question is inconclusive. The film's scientists are a new breed of post-apocalyptic humans, ones with nothing left to lose who have become deeply respectful of nature that has been stricken but not yet annihilated by human folly.

Robert del Tredici