Fathima Nizaruddin ist im südindischen Kerala geboren. Sie hat am AJK Mass Communication Research Center der Jamia Millia Islamia University in Neu Delhi sowie an der Goldsmiths,University of London studiert und bereits an mehreren internationalen Filmfestivals teilgenommen. Fathima Nizaruddin: „Meine Heimatstadt Thiruvananthapuram liegt nur 90 Kilometer vom Kudankulam Atomkraftwerk entfernt. Wie viele andere war auch ich von der staatlichen Gewalt gegen die gewaltfreien Anti-Atom-Demonstranten in Kudankulam entsetzt.“
Indien, Großbritannien, 2016
Regie: Fathima Nizaruddin
Produktion: Joram ten Brink
Dokumentarfilm, 54 min
Englisch
Filminfo: https://www.facebook.com/nuclearhallucinations2016/
Der Film konzentriert sich auf den Widerstand gegen das Kudankulam Atomkraftwerk in Südindien. Während der Staat gerichtlich gegen die Anti-Atomkraftdemonstranten vorgeht und sie als Aufrührer und Kriegstreiber verunglimpft, versucht der Film diese totalitäre Art der Atomkraftbefürworter in satirischer Weise zu hinterfragen. Satire und Ironie arbeiten zusammen, um die tragische Absurdität der Errichtung von Kernkraftwerken an einer von Tsunamis betroffenen Küste zu vermitteln.