Berlin 2025 Programm
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10. Internationales Uranium Film Festival in Berlin

7. bis 11. Oktober 2025

FESTIVALPROGRAMM  (Download)

Festspielorte

Zeiss-Großplanetarium

Lichtblick Kino 

Filmkunst 66

Moviemento Kino

Kino & Bar in der Königstadt

ACUD Kino

 

PROGRAMM

 
Dienstag, 7.10. / 19 Uhr - Zeiss-Großplanetarium  / Eröffnung
 
Musikvideo „Hiroshima“ 
 
DDR 1984, Interpret: Puhdys, Amiga/Sony Entertainment GmbH, Bildaufnahmen: Fernsehen der DDR. 4 min.
 
Anfang der 1980er Jahre spitzte sich der Kalte Krieg ein letztes Mal zu. Menschen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges fühlten sich von möglichen atomaren Anschlägen erneut bedroht. Die größte Rockband der DDR, Puhdys, trugen dieser Atomangst Rechnung, indem sie die Antikriegs-Hymne "Hiroshima" der britischen Rockgruppe Wishful Thinking (ins Deutsche übersetzt vom Lyriker und Puhdys-Stammtexter Wolfgang Tilgner) gecovert haben für ihr Album Computer-Karriere, geprägt vom düsteren Zeitgeist. Diese Live-Aufnahme stammt von einem Konzert zum 15. Bandjubiläum 1984 in der Stadthalle Karl-Marx-Stadt (Chemnitz).
 
Silent Fallout. Baby Teeth Speak
USA/Japan, 2023, Regie und Produktion: Hideaki Ito, Produktions-assistenten: Rieko Tomomatsu, Naomi Sakai, Sachiko Kamakura, Chieko Watanabe, Sprecher: Alec Baldwin, Dokumentarfilm, Englisch mit detschen Untertiteln, 76 Min. 
 
Nur wenige Menschen wissen, dass weite Teile der USA radioaktiv kontaminiert sind. 2001 wurden im Tyson Valley in St. Louis „strahlende“ Milchzähne gefunden. Sie gehörten zu 320.000 Milchzähnen, die ein halbes Jahrhundert zuvor für ein Projekt gesammelt worden waren. Die USA haben mehr als 100 Atomtests in der Atmosphäre im eigenen Land und über 100 im Pazifik durchgeführt.  Die enorme Menge an radioaktivem Material, das durch die Atomexplosionen freigesetzt wurde, trugen die Winde über den Kontinent, wo es mit Regen und Schnee zu Boden fiel und Weiden, Gemüse und Wasser kontaminierte. Der Film erzählt die Geschichte dieser unbekannten radioaktiven Verseuchung der Vereinigten Staaten.  Publikumspreis bester Dokumentarfilm Uranium Film Festival 2024.
 
Q&A mit Yu Kajikawa, Sayonara Nukes
 
Mittwoch, 8.10. / 16 Uhr - Lichtblick 
 
Under the Cloud
 
USA/Mexiko, 2023, Regie: Pedro Reyes Alvarez, Produktion: SITE Santa Fe, Dokumentarfilm, Englisch, 24 Min.
 
„Under the Cloud“ ist ein Dokumentarfilm, der das Erbe der nuklearen Gewalt im amerikanischen Südwesten untersucht, wo Uranabbau und Atomtests tiefe Narben sowohl in Land als auch in Bevölkerung hinterlassen haben. Der Film präsentiert indigene Atomkraftgegner und erinnert daran, dass Atomenergie und Atomwaffen untrennbar miteinander verbunden sind – eine Tatsache, die oft übersehen wird. 
Regisseur Pedro Reyes Alvarez ist ein multidisziplinärer mexikanischer Künstler, dessen Werk Skulptur, Architektur, Video und kollaborative Aktionen umfasst. Reyes widmet sich in seiner Karriere der Erforschung sozialer und politischer Themen durch kreative Interventionen und konzentriert sich darauf, Instrumente der Gewalt in Werkzeuge für Frieden und gesellschaftliches Engagement zu verwandeln.  
 
Half-Life of Memory: America's Forgotten Atomic Bomb Factory
 
USA, 2024, Regie: Jeff Gipe, Produktion: Dan de Jesus, Dokumentarfilm, Englisch, 55 Min.
 
In den Vororten von Denver produzierten die USA heimlich Tausende von Atomwaffen und hinterließen damit ein toxisches Erbe, das Generationen überdauern wird. Die Fabrik von Rocky Flats produzierte unglaubliche 70.000 Atombomben, die als Zünder für thermonukleare Sprengköpfe dienten. Unter dem Deckmantel der Regierung verseuchten Brände, Lecks und die illegale Entsorgung von Atommüll die Region von Denver mit langlebigen radioaktiven Elementen. Bis heute bedroht das radioaktive Erbe von Rocky Flats die öffentliche Gesundheit.
 
Mittwoch, 8.10. / 18 Uhr - Filmkunst 66 
 
Toxic NATO
 
Deutschland, 2023, Regie und Produktion: Moritz Enders, Dokumentarfilm, 26 Min.
 
Während des Kosovo-Krieges setzte die NATO gegen das ehemalige Jugoslawien tonnenweise Uranmunition ein. Seitdem wütet dort eine Krebsepidemie. Anwalt Srdjan Aleksic will das nicht hinnehmen – und will das Militärbündnis verklagen. Hat er in seinem Kampf um Gerechtigkeit eine Chance? In der Dokumentation begleitet Regisseur Enders den Anwalt, dessen Familie selbst von den Folgen des Einsatzes von Uranwaffen im Jugoslawienkrieg 1999 betroffen ist und der derzeit mehrere Prozesse führt. Aleksić setzt sich auf juristischem Wege dafür ein, dass die zahlreichen Opfer der NATO-Bombardements Entschädigung erhalten.
 
Moritz Enders: „Die NATO hat nach meinem Empfinden eindeutig Kriegsverbrechen begangen. Zwar sind Produktion und Besitz von Uranwaffen vertraglich noch nicht verboten, deren Einsatz aber ist geächtet und verstößt gegen das humanitäre  Völkerrecht, die Menschenrechte, Umweltrechte und verschiedene mehr. Erschwerend kommt hinzu, dass die NATO gar nicht so sehr militärische Ziele mit Uranmunition beschossen hat, was militär-taktisch einen gewissen Sinn ergeben hätte. Denn aufgrund ihrer Härte ist Uranmunition in der Lage, die Panzerung schwerer Fahrzeuge, wie etwa von Kampfpanzern, zu durchbrechen. Doch die NATO attackierte damit Ziele, die sie auch mit konventioneller Munition hätte attackieren können, ohne dass dies die Effektivität der Angriffe beeinträchtigt hätte.“ 
 
Im Anschluß: Panel zu Uranwaffen (DU) mit Regisseur Moritz Enders, Dr. Srdan Aleksic, Prof. Manfred Mohr (ICBUW) und Buchpräsentation: "Uran 238. Das Krebs Geschoss“.
 
Mittwoch, 8.10. / 20 Uhr - Moviemento
 
 Tschernobyl - die übersehenen Kämfper
 
Frankreich/Deutschland/Ukraine, 2022, Regie: Emi Dietrich, Dokumentarfilm, Russisch/Ukrainisch mit deutschen Untertiteln, 25 Min.
Während Politiker heute wieder erneut über den Ausbau der Kernenergie nachdenken, werden deren Gefahren oft vergessen oder gar verschwiegen. Liquidatoren aus Borodjanka, Charkiw und Iwankiw berichten von ihren gefährlichen Einsätzen während der Tschernobyl-Katastrophe. Sie sprechen über die Auswirkungen der Strahlung auf ihre Gesundheit, ihre heutige Situation und ihren Ansichten zur Kernenergie.  
 
Atomkraftwerke im Krieg
 
Deutschland, 2023, Regie Reinhart Brüning, Reportage, 53 min.
 
Wie sicher sind Atomkraftwerke in Kriegsgebieten?  Bomben und Drohnen zerstören die Infrastruktur und bedrohen die Sicherheit der Atomkraftwerke. Hinzu kommt die Besetzung durch das russische Militär. Geflüchtete Kraftwerksarbeiter berichten von der desolaten Lage im besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Steht Europa vor der nächsten Atomkatastrophe?  Inwieweit sind die strengen Sicherheitsmaßnahmen in Saporischschja, Europas größtem Atomkraftwerk, dem Krieg zum Opfer gefallen? Reinhart Brüning: „Nach mehreren Berichten über Tschernobyl und Fukushima dachte ich eigentlich, ich hätte dieses Thema abgeschlossen. Doch dann kam der Angriff auf die Ukraine, und das Thema Atomkraftwerkssicherheit erschien in einem neuen Licht.“
Q & A mit den Regisseuren Emi Dietrich und Reinhart Brüning.
 
Donnerstag, 9.10. / 14 Uhr, Konferenzraum, Marienstrasse 19/20, 10117 Berlin 
 
ICBUW Workshop "Ächtung von Uranwaffen - Hilfe für die Opfer“
 
Die öffentliche Veranstaltung, getragen vom Festivalpartner ICBUW, knüpft an die Filmvorführung „Toxic NATO" vom Vortag an: Anwalt Aleksic, der italienische Anwalt Angelo Tartaglia und die beiden ICBUW-Ko-Vorsitzenden Ria Verjauw und Prof. Manfred Mohr erörtern den weltweiten Stand der Ächtung von Uranmunitionxxxxx sowie die Idee der Einrichtung eines internationalen Hilfssystems für DU-Opfer. Die Veranstaltung ist hybrid und in englischer Sprache angelegt (www.icbuw.eu).
 
Donnerstag, 9.10. / 18 Uhr, ACUDkino
 
The Polygon (Le Polygone, un secret d’État)
 
Frankreich, 2024, Regie: Cédric Picaud, Produktion: Vincent Gazaigne, Talweg Production, France Télévisions, TV5MONDE, Dokumentarfilm, Französisch / Englisch, 53 Min.
 
Pontfaverger-Moronvilliers im Nordosten Frankreichs ist bekannt für seinen Wein und Champagner. Vor über 60 Jahren kamen Wissenschaftler aus Paris in die Region von Pontfaverger-Moronvilliers, um das sogenannte Polygon auf einem ehemaligen Schlachtfeld zu errichten. 
Das Versuchszentrum diente als Testgelände für die Zünder der französischen Atombombe. In den Tests wurden auch radioaktive Elemente eingesetzt. Unter der Leitung von Ingenieuren aus Paris wurde das Polygon von den Bewohnern der umliegenden Gemeinden gebaut, gewartet und überwacht. Zehn Jahre nach der Schließung weiß Damien Girard, dass das Polygon Boden und Menschen, aber auch die Seelen verseucht hat. Als Bürgermeister will er das Schweigen brechen und dieses Geheimnis lüften, das ein ganzes Dorf seit drei Generationen teilt.
Bester investigativer Dokumentarfilm Uranium Film Festival 2025
 
Q & A mit Regisseur Cédric Picaud
 
Donnerstag, 9.10. / 19 Uhr - ACUDkino
 
Silent Fallout.  Baby Teeth Speak
 
USA/Japan, 2023, Regie und Produktion: Hideaki Ito, Produktionsassistenten: Rieko Tomomatsu, Naomi Sakai, Sachiko Kamakura, Chieko Watanabe, Sprecher: Alec Baldwin, Dokumentarfilm, Englisch mit deutschen Untertiteln, 76 Min. 
 
Im Anschluss: Panel mit VertreterInnen der Festivalpartnerorganisationen: Janina Rüther, ICAN-Vorstand Deutschland, Prof. Manfred Mohr, ICBUW-Ko-Vorsitzender/Gründungsmitglied IALANA, Juliane Hauschulz, Referentin für nukleare Abrüstung, IPPNW
 
Freitag, 10.10., 16 Uhr, Kino & Bar in der Königstadt
 
URANIUM 238: THE PENTAGON'S DIRTY POOL
 
Costa Rica, 2009, 28 Min., Regie: Pablo Ortega, Produktion: Isabel Macdonald und San José Quaker Peace Center, mit Damacio A. Lopez, Englisch
 
„Uranium 238“ zeigt die Gefahren, die der Einsatz von abgereichertem Uran (DU) in konventionellen Waffen auf Schlachtfeldern oder Schießplätzen für die Gesundheit von Soldaten und Zivilisten birgt. Anhand von Interviews mit Soldaten, Wissenschaftlern und Aktivisten untersucht der Film die Folgen dieses radioaktiven und giftigen Uran-Isotops. „Pablo Ortegas Kurzfilm ist eine reichhaltige Informationsquelle über den Einsatz von  radioaktivem Uran 238 als Waffe und die damit verbundenen Folgen. Unbedingt sehen!“ João Luiz Leocadio, Jurymitglied des Uranium Film Festivals, Nuklearingenieur und Professor am Institut für Film und Video der Universität Federal Fluminense (UFF).
 
BESTER KURZDOKUMENTARFILM DES URANIUM FILM FESTIVAL 2011
 
MY LAST BATTLE: BAN URANIUM WEAPONS
 
Buchpräsentation von Damacio A. Lopez aus New Mexico. Damacio ist Veteran der US Air Force und erforscht seit 1985 die gesundheitlichen und ökologischen Auswirkungen von Uranwaffen weltweit. Er hat sein Leben dem Verbot von Uranwaffen gewidmet..
 
Freitag, 10.10., 18 Uhr, Kino & Bar in der Königstadt 
 
BUILDING BOMBS
 
USA, 1989/2024, Regie und Produktion: Mark Mori und Susan J. Robinson, 4K-Restaurierung: Kirsten Larvick, 55 Min., Dokumentarfilm, Englisch
 
Der für den Oscar nominierte Film „Building Bombs“ blickt in einer neuen 4K-Restaurierung auf die „glorreichen“ Tage des Atomzeitalters zurück, auf das Erbe des Atomwaffenmülls und die noch immer unbeantworteten Fragen. Insiderberichte und Archivmaterial enthüllen die Funktions-weise einer der größten Atombomben-fabriken der Welt und ihre Folgen für Umwelt und Menschen. Der Film löste eine Bewegung von einfachen Leuten und Rockstars aus, die die US-Politik veränderte.
 
DOKUMENTARFILMPREIS URANIUM FILM FESTIVAL 2024
 
Decommissioning a Dream 
 
Großbritannien, 2024, Regie & Produktion: Laurie Griffiths und Jonty Tacon, Dokumentarfilm, Englisch, 25 Min.
 
Die litauischen Grenzstadt Visaginas ist eine ehemaligenSowjetstadt für die Arbeiter und Techniker des einst leistungsstärksten Kernkraftwerks der Welt. Das Kernkraftwerk Ignalina sicherte Litauen die Energieunabhängigkeit, doch die Aussicht auf ein zweites „Tschernobyl" in Europa war für Brüssel unerträglich, und seine Stilllegung wurde zu einer zentralen Bedingung für Litauens Aufnahme in die Europäische Union. www.griffithstacon.com
 
Q & A mit den Regisseuren !
 
Freitag, 10.10., 20 Uhr, Kino & Bar in der Königstadt  
 
Television Event
 
USA/Australien, 2020, Regie & Produzent: Jeff Daniels, Englisch mit deutschen Untertiteln, 91 Min.
 
Der 1983 ausgestrahlte amerikanische Fernsehfilm „Der Tag danach“ über die Folgen eines Atomkriegs zwischen den USA und der Sowjetunion war einer der  meist gesehenen Filme in der Geschichte. Auf dem dramatischen Höhepunkt des Kalten Krieges zeigte „Der Tag danach“ zur Hauptsendezeit wie das atomare Wettrüsten uns alle betrifft. „Television Event“ blickt nun mit einzigartigen Archivaufnahmen hinter die Kulissen und zeigt wie der apokalyptische Film gemacht wurde und welche Folgen er hatte. Ein kommerzieller TV-Sender schaffte eine emotionale Verbindung zu einem Publikum von über 100 Millionen Menschen und erzwang damit die ersten atomaren Abrüstungsverhandlungen zwischen dem US-Präsidenten Ronald Reagan und Michail Gorbatschow. https://televisionevent.com
 
Bester Feature Dokumentarfilm des Uranium Film Festivals 2022.
 
Samstag, 11.10., 15 Uhr - Lichtblick Kino 
 
Taiwaste (Taiwans Atommüll)
 
Deutschland / Taiwan, 2022, Regie: Patrik Thomas, Produktion: The Random Collective, Arthouse Fiction, Chinesisch, 25 Min., Deutsche Untertitel
 
Als eines der vielen Atomkraftländer steht auch Taiwan vor der Frage, wohin mit seinem Atommüll? Ende der 1970er Jahre beschloss die taiwanesische Regierung, Teile ihres Atommülls auf der Orchideeninsel, 65 km vor der Südostküste Taiwans, zu lagern. Die Insel ist die Heimat des Yami-Volkes. Der Stammeshäuptling wurde von der Regierung ausgetrickst und unterzeichnete einen Vertrag zum Bau einer Fischkonservenfabrik, die sich jedoch als Atommülllager entpuppte. Nach über 30 Jahren Protest der Yami beschloss nun die Regierung, das Problem dezentral zu lösen. Atommüll  für jeden Einwohner, der Atomstrom nutzt. https://patrikthomas.de
 
Bester Kurzspielfilm des Uranium Film Festivals 2025
 
Einfach mal (zwischen)lagern? 
 
Deutschland, 2024, Regie: Leila Lubosch, Andrea Lagoda, Raphael Stiemke, Produktion: Raphael Stiemke, Zoe Tercier, Ruta Nonnenbroich, Dokumentarfilm, 53 Min.
 
Der Film ist ein Projekt von Studierenden der TU Berlin im Rahmen der sogenannten Nachhaltigkeitswerkstatt. In rund 50 Minuten beschreibt der Film die wichtigsten Herausforderungen, die derzeit bei der Entsorgung radioaktiver, insbesondere hochradioaktiver Abfälle in Deutschland bestehen, und geht dabei auf verschiedene Perspektiven aus der Öffentlichkeit, von Aufsichtsbehörden, der Forschung und weiteren Interessengruppen ein. Die jungen Filmemacher sind keine Filmstudenten, sondern Studenten der Natur-, Wirtschafts-, und Ingenieur-wissenschaften. “Einfach mal (zwischen)lagern?” ist eine Einführung in ein komplexes Thema, dessen Relevanz in der öffentlichen Debatte meist unterschätzt wird.
 
Q & A mit Patrik thomas und den Regisseuren. von Einfach Mal Zwischenlagern.
 
Samstag, 11.10., 17 Uhr - Lichtblick 
 
The View from the Plane
 
Portugal/Italien, 2024, Regie: Daniele Grosso, Animation, Englisch, 6 Min.
 
Am 24. Juni 1958 flog der Philosoph und Anti-Atomkraft-Aktivist Günther Anders nach Japan, um an der Vierten Weltkonferenz gegen Atom- und Wasserstoffbomben und für Abrüstung teilzunehmen. Er erinnerte sich an diese Erfahrung in seinem Buch „Der Mann auf der Brücke: Tagebuch aus Hiroshima und Nagasaki“.
 
BESTER ART ANIMATIONSFILM  URANIUM FILM FESTIVAL 2025
 
Quoth the Raven, Nevermore
 
USA, 2025, Regie: Ari Beser und Regis Hirwa, Dokumentarfilm, Englisch, 8 Min.
 
Ari Beser ist der Enkel von Jacob Beser, dem einzigen Mann, der an Bord der beiden Flugzeuge mitflog, die die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abwarfen. Ari denkt über die die Mission seines Großvaters nach, während er mit dem Schreiben seines neuesten Artikels für die japanische Tageszeitung Asahi Shimbun beginnt. Was denkt er wirklich über die Mission, von der viele behaupten, sie habe den Krieg beendet? Ari Beser arbeitet seit über zehn Jahren mit Überlebenden der Atombombenabwürfe, um ihre Erfahrungen zu bewahren und weiterzugeben.  (Foto: Jacob Beser, August 1945) http://www.aribeserphotography.com
 
Appreciation - A Survivor´s Story of Hiroshima
 
USA, 2023, Regie: Michael Dwyer, Chuck Gomez, Produktion: Michael Dwyer, Dokumentarfilm, Englisch, 20 Min.
 
Die Lebensgeschichte einer Überlebenden der atomaren Vernichtung Hiroshimas. Tomiko Morimoto West beobachtete von ihrem Schulhof aus, wie am 6. August 1945 eine B-29 die erste Atombombe auf Hiroshima abwarf. Die 13-jährige Tomiko suchte in der zerstörten Stadt nach der Leiche ihres Großvaters, um ihm eine Massenbestattung zu ersparen. Später heiratete sie einen amerikanischen Besatzungssoldaten …
 
BESTER KURZ-DOKUMENTARFILM URANIUM FILM FESTIVAL 2025 
 
 
Japan/USA, 1995/2025, Regie & Produktion: Chris Beaver & Judy Irving, Digitale Restaurierung: Gary Coates, Dokumentarfilm, 30 Min., Englisch
 
Der von Emmy-prämierten Regisseuren produzierte Film zeigt die unmittelbaren und anhaltenden Folgen des Atom-bombenabwurfs am 9. August 1945 auf Nagasaki. Er erzählt die bewegenden persönlichen Geschichten zweier japanischer Überlebender und eines US-Marines, der als einer der ersten amerikanischen Soldaten die Stadt nach Kriegsende besetzte. Alle drei zeigen auf dramatische Weise, wie die Auswirkungen der Atombombe ihr Leben und ihr Denken für immer veränderten. Trotz der enormen Kriegstragödie gibt der Film Hoffnung, dass die Nagasaki-Bombe die letzte Atombombe sein würde, die in einem Krieg eingesetzt wurde. / https://cbfilms.net/portfolio-item/nagasaki-journey/
 
MEMORY AWARD URANIUM FILM FESTIVAL 2025
 
Enola 
 
Deutschland, 1986, Regie: Christoph Boekel, Kurzspielfilm, Produktion: Baum-Film, 29 Min.
 
Ein Versuch über die Unvorstellbarkeit. Ein experimenteller Film. In formaler Strenge zeigt er Personen, die bei einer rätselhaften Arbeit um einen grünen Tisch sitzen. Das Ergebnis ihrer Arbeit macht die Unvorstellbarkeit des Atombombenabwurfs über Hiroshima für einen filmischen Augenblick lang begreifbar. Christoph Boekel: „Der Film ist leider wieder sehr aktuell; die Schwelle zum Einsatz von Atomwaffen ist gesunken.“
 
Samstag, 11.10. / 19 Uhr, Zeiss- Großplanetarium 
 
The Horrors of Hiroshima
 
USA, 2025, Regie und Produktion: Peter Matulavich, Sprecher: Tony Call, Dokumentarfilm, Englisch, 21 Min.
 
Der Film basiert auf den Erkenntnissen japanischer und amerikanischer medizinischer Teams, die in den Tagen und Wochen nach dem Bombenangriff nach Hiroshima entsandt wurden. Er schildert das völlige Chaos und den schier unbeschreiblichen Schrecken, der dort herrschte. 
Peter Matulavich ist preisgekrönter Produzent und Regisseur von Fernsehdokumentationen für Sender wie ABC und Turner Broadcasting. „Mit ‚The Horrors of Hiroshima‘ wollte ich die schrecklichen medizinischen und physischen Auswirkungen des Hiroshima-Bombenangriffs, wie sie von den ersten japanischen und amerikanischen Soldaten berichtet wurden, die die Stadt betraten, in schonungsloser Detailliertheit darstellen.“
 
 
USA, 2025, Regie: Greg Mitchell, Dokumentarfilm, 52 Min., Englisch
 
Es gibt zahlreiche Filme über die Atombombe, sogar ein oder zwei über Nagasaki, doch „The Atomic Bowl: Football at Ground Zero“ ist einzigartig und enthält viele Lehren und Warnungen für die heutige Zeit – angesichts der zunehmenden nuklearen Gefahren und der steigenden Zahl ziviler Opfer in Kriegen. 
Die „Atomic Bowl“ genannte American Football-Meisterschaft zwischen College- und Profistars fand am 1. Januar 1946 ausgerechnet in Nagasaki statt, nahe dem Ground Zero des zweiten Atombombenabwurfs, der nur wenige Wochen zuvor über 80.000 Menschenleben gefordert hatte. Der Film ist nicht nur der erste vollständige Bericht aus erster Hand über das Football-Spiel, sondern auch eine provokante und verstörende Geschichte über die Entscheidung, nur drei Tage nach Hiroshima eine zweite Atombombe abzuwerfen. Fast alle Opfer der „vergessenen Bombe“ waren Frauen, Kinder und andere Zivilisten. 
 
BESTER FEATURE DOKUMENTARFILM URANIUM FILM FESTIVAL 2025
 

PREISVERLEIHUNG

 
Unterstützen Sie das Uranium Film Festival. Werden Sie Partner des in der Welt einzigarten Festivals,
das im vergangenen Jahr vom MovieMaker Magazine in Hollywood zu einem der „25 Coolsten Filmfestivals der Welt“ gekürt wurde.
Außerdem erhielten die Festivalgründer in diesem Jahr den renommierten Nuclear-Free Future Award.
 
 

Zehn Jahre Uranium Film Festival in Berlin Fotoalbum!

IUFF SchirmherrInnen

Klaus Mindrup, ehem. MdB, Casting Director Uwe Bünker,
Staatssekretärin für Sport in der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, 
Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.

IUFF Veranstaltungspartner

IALANA e.V. (Detusche Sektion International Association of Lawyers against Nuclear Arms)
ICBUW (Internationale Koalition zur Ächtung von Uranwaffen / International Coalition to Ban Uranium Weapons)
IPPNW e.V. (Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung)
Deutsche Umweltstiftung
Friedensglockengesellschaft Berlin

Unterstützer / Sponsoren
 
ElektrizitätsWerke Schönau, Amber Foundation
Myer's Hotel, Stiftung Planetarium Berlin
Contravision Medienwerkstatt
Berliner Filmfestivals, Festiwelt Berlin – Netzwerk Berliner Festivals
 

Festivalteam

International Uranium Film Festival Gründerin
und Direktorin aus Rio de Janeiro sowie 
Preisträgerin des Nuclear-Free Future Awards 2025
Email: uraniofestival@ gmail.com

Norbert G. Suchanek
International Uranium Film Festival Gründer,
Festspielleiter und Preisträger des 
Nuclear-Free Future Awards 2025
Email: norbert.suchanek@ uraniumfilmfestival.org

Jutta Wunderlich
International Uranium Film Festival Berlin Produzentin
Email: uraniumfilmfestivalberlin@ gmx.de
 

FESTIVALHOTEL

www.myershotel.de

 

PARTNER & SPONSOREN
 
 

Internationales Uranium Film Festival Berlin 2022 – eine wichtige Veranstaltung zur richtigen Zeit

Fünf Fragen an Festivalleiter Norbert G. Suchanek.