Mit dem "Sonderzug" nach Pankow

Der Tschernobyl-Spielfilm "Inseparable" wird in Berlin Premiere haben.

Das Internationale Uranium Film Festival kommt im September mit dem "Sonderzug" von Rio de Janeiro nach Berlin Pankow und hat neue und spannende Filme über Atomkraft, Tschernobyl, Fukushima, Uranbergbau und Uran-Munition im Gepäck.

Rio de Janeiros Internationales Uranium Film Festival startet am 24. September in Berlin Pankow. Rund 30 spannende Spiel- und Dokumentarfilme über Atomare Bedrohung, Atomkraft, Tschernobyl, Fukushima, Uranbergbau und Uran-Munition sind im Gepäck und werden vom 24. bis 30. September 2015 in der Brotfabrik Berlin gezeigt. Die Filme kommen aus der ganzen Welt: Von Australien bis Tadschikistan. "Radioaktivität ist gefährlich, aber für uns nicht sichtbar, nicht riechbar und auch nicht zu schmecken. Dennoch ist sie allgegenwärtig. Ob in Munition oder Bomben, in Bergwerken, oder in Atomkraftwerken und deren radioaktiven Abfällen, die uns noch Millionen! Jahre vor große Herausforderungen stellen werden", sagt Mitglied des Deutschen Bundestages Klaus Mindrup, der in diesem Jahr zusammen mit Uwe Bünker (Stellvertretender Vorstand des Bundesverbands Casting e.V.) Schirrmherr des in der Welt einmaligen Festivals ist.
 
Uwe Bünker: "Ich wünsche dass das Thema Radioaktivität unbedingt die Öffentlichkeit findet. Filme sind ein guter Weg zum Aufklären, zum Nachdenken, zur Diskussion zum Umgang mit dieser unsichtbaren Gefahr. Lasst uns unsere Erde schützen, ich hoffe auf viele Gleichgesinnte und wünsche dem Festival viel Erfolg!"
 
Partner des "Atomaren Cannes" in Berlin ist die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen ICBUW und die Juristenvereinigung gegen Kernwaffen IALANA. "Wir freuen uns, dass das Uranium Film Festival erneut in Berlin ist. Von Anfang an sind die Koalition zur Ächtung von Uranwaffen ICBUW und die Juristenvereinigung gegen Kernwaffen IALANA eng mit dem Festival verbunden", so Manfred Mohr, Sprecher von ICBUW Deutschland.
 
Das Internationale Uranium Film Festival fand 2011 zum ersten Mal in Rio de Janeiro statt und gilt inzwischen als das "Atomare Cannes", das in der Welt groesste Filmfest des "atomaren" Films. In Berlin ist das Festival nun zum 4 Mal.
 
Highlights des Festivals sind u.a.
 
Donnerstag, 24.9.
THE MAN WHO SAVED THE WORLD (Der Mann, der die Welt rettete), Dänemark, 2014, Docu-Thriller mit Kevin Costner, Robert De Niro, Matt Damon, Stanislav Petrov, Sergey Shnyryov, u.a. Regie: Peter Anthony, Produktion: Jakob Staberg, Statement Film und WG Film, 105 Min. Der Film wird in seiner Originalfassung in English gezeigt. www.themanwhosavedtheworldmovie.com
 
Freitag, 25.9.
KERNENERGIE-LÜGEN,
Österrreich/Indien, 2015,72 min, Dokumentarfilm, Regie: Praved Krishnapilla,Produktion: Neongreen Network, Renate Brandner-Weiss, W4EST, Deutsch. www.nuclearlies.net

Der Regisseur aus Indien ist anwesend!
 
Samstag, 26.9.
INSEPARABLE (Unzertrennlich), Ukraine, 2013, Spielfilm, 118 Min, Regie: Vitaliy Vorobyov, Produktion:Victor Mirsky. Russisch mit deutschen Untertiteln. Premiere in Berlin, ein dramatischer Spielfilm ueber Tschernobyl.www.film.ua/en/news/1056

Montag 28.09. um 20 Uhr, Brotfabrik Berlin

TASFIYA - Ein Spielfilm aus Tadschikistan von Sharofat Arabova, Tadschikisch mit deutschen Untertiteln. www.facebook.com/tasfiya.film
 

Foto: Der ukrainische Tschernobyl-Spielfilm "Inseparable" wird in Berlin erstmals mit deutschen Untertiteln gezeigt.