Neuer Filmpreis für atomare Nachwuchsfilmemacher/innen
Das Jahr 2023 endet mit einer freudigen Überraschung für das Internationale Uranium Film Festival (IUFF) und für junge Regisseure und Regisseurinnen, die sich dem schwierigen Thema Atomkraft angenommen haben.
Die in Kalifornien ansässige „Samuel Lawrence Foundation“ hat dem Internationalen Uranium Film Festival einen neuen Preis gestiftet, der an den besten Film des Jahres von vielversprechenden Nachwuchsfilmemacher/innen gehen soll. Der „Samuel Lawrence Foundation Award für die oder den besten jungen Filmemacher/in“ ist mit einem Geldpreis von 1.000 US-Dollar ausgezeichnet.
„Wir sind äußerst dankbar für die Stiftung des Preise für die oder den besten Nachwuchsfilmemacher/in“, sagt Festivaldirektorin Márcia Gomes de Oliveira. „Dies ist ein Meilenstein für unser Filmfest und eine wichtige Unterstützung und Ansporn für junge Filmemacher/innen, die sich diesem für die Menschheit wichtigen und zugleich schwierigen Thema Atomkraft und radioaktive Gefahren widmen.“
Radioaktivität ist nicht sichtbar, hat keinen Geschmack und keine Farbe. Márcia Gomes: „Die Kreativität junger Filmemacher trägt dazu bei, die Folgen der Nutzung der Kernenergie, vom Uranbergbau bis zum Atommüll, an die Öffentlichkeit zu bringen und hilft uns, dass Reaktorkatastrophen wie Tschernobyl, Fukushima und die Opfer von Uranbergbau und Atombomben nicht vergessen werden.“
„Unser besonderer Dank gilt auch dem Nuclear Energy Information Service (NEIS) in Chicago, der den wertvollen Kontakt zur Samuel Lawrence Foundation hergestellt hat“, ergänzt Festival-Mitbegründer Norbert G. Suchanek. „Wir hoffen auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohl der Erde und ihrer Menschen.“
Die 13. Ausgabe des Internationalen Uranium Filmfestivals in Rio de Janeiro findet vom 25. Mai bis 1. Juni 2024 in der Kinemathek des Museums für Moderne Kunst (MAM Rio) statt. Doch noch vor Rio, im März und April, geht das in der Welt einzigartige atomare Filmfest auf Marathon tour durch Nordamerika und wird in 10 Städten stattfinden, darunter Ashville (NC), Chicago (IL), Las Vegas (NV), Irvine (CA), Salem (OR) und Santa Barbara (CA), Seattle (WA), Tucson (AZ), Vancouver in Kanada und die Hauptstadt der Navajo-Nation, Window Rock (AZ).
Die 2010 in San Diego gegründete Samuel Lawrence Foundation (SLF) setzt sich seit Jahren gegen die unsichere Atommülllagerung an der Küste bei San Onofre ein. https://www.samuelawrencefoundation.org
Der Nuclear Energy Information Service (NEIS) von Illinois setzt sich seit 1981 für die Abschaffung der Atomkraft ein und für nachhaltige, ökologisch sinnvolle und sozial gerechte Energielösungen. Im kommenden Jahr wird NEIS als Festivalpartner das IUFF erstmals nach Chicago bringen.
Über das Festival
Das 2010 von der brasilianischen Sozialwissenschaftlerin Márcia Gomes de Oliveira und dem deutschen Umweltjournalisten Norbert G. Suchanek gegründete Internationale Uranfilmfestival (IUFF) widmet sich allen nuklearen Themen und der gesamten atomaren Brennstoffkette, vom Uranabbau bis zum Atommüll. vom Atomkrieg bis zum Atomunfall. Seit 13 Jahren finden Uranium Film Festivals in Berlin und in Rio de Janeiro. Darüberhinaus war es auch bereits in anderen Ländern und Städten zu Gast, wie beispielsweise Lissabon, Neu-Delhi, Montreal, New York und Washington DC, München, Düsseldorf, Bamberg und Passau. Das Festival wird mehrheitlich von viel ehrenamtlicher Arbeit sowie von Spenden von Einzelpersonen und Institutionen getragen.
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Kontakt
Ambassador of the
International Uranium Film Festival to the U.S.A.
www.nuclearhotseat.com