Filme und Diskussion zu Atomkraft mit MdB Klaus Mindrup

LIEBESGRÜßE AUS MURUROA (BONS BAISERS DE MORUROA)

Zum Tschernobyltag erinnert das Uranium Film Festival an atomare Gefahren in Berlin

Kommenden April jährt sich der Supergau von Tschernobyl, der so wie der Reaktorunfall von Fukushima bis heute noch nicht überwunden ist, zum 32. Mal. In Erinnerung daran präsentiert das Internationale Uranium Film Festival in Berlin im Zeiss-Großplanetarium am Freitag, den 20. April um 19. 30 Uhr zwei außergewöhnliche Dokumentarfilme über Atomkraft und nukleare Gefahren. Mit dabei Klaus Mindrup, Schirmherr des Internationalen Uranium Film Festivals und Mitglied des Deutschen Bundestages und Prof. Manfred Mohr, Sprecher von ICBUW Deutschland.

FILMPROGRAMM

NUCLEAR ZEN - Deutschland, Japan, Chile, 2016, Regie Michael Saup, Produktion Andreas Erhart, Dokumentarfilm, 20 min.

"Nuclear Zen" dokumentiert ein Gespräch mit dem japanischen Kulturanthropologen und Bestsellerautor Keibo Oiwa. Er spricht über die Wurzeln der nuklearen Kultur, das Versagen der Politik und die Evolution nuklearer Krisen: "Etwas Positives in etwas sehr Schlechtem zu finden, ist die schwierigste, am meisten herausfordernde Art der Kritik.“ Filminfo: http://1001suns.com/nuclear-zen/

LIEBESGRÜßE AUS MURUROA (BONS BAISERS DE MORUROA) - Algerien, Frankreich, 2016, Regie Larbi Benchiha, Aligal production & France Télévisions, Dokumentarfilm, 52 min, Französisch mit deutschen Untertiteln. Ausgezeichnet mit mehreren internationalen Filmpreisen, bester Dokumentarfilm des Uranium Film Festivals 2017.

Der preisgekrönte Dokumentarfilm handelt von den Folgen der Atombombentests Frankreichs im Südpazifik. Filmemacher Larbi Benchiha lässt die überlebenden Veteranen der Atomtests zu Wort kommen, die sich und ihre Familien unwissentlich radioaktiv verstrahlten. "Mein größtes Bedauern ist, dass ich meine Familie kontaminiert habe“, sagt Florence Bourel, deren Tochter heute an Krebs and anderen radioaktiven Folgekrankheiten leidet. Florence war stolz darauf, für das Wohl Frankreichs zu arbeiten, doch über die tatsächlichen radioaktiven Gefahren wurde sie nicht informiert. Larbi Benchihas Liebesgrüße aus Mururoa ist ein Film, den man gesehen haben muss, egal ob man für oder gegen Atomkraft und atomare Waffen ist. Trailer: www.youtube.com/watch?v=o42VnV8qYEQ

TICKET-HOTLINE: Tel. 030-421845-10 (Mo.-Fr. 9-15 Uhr)

Kassenöffnungszeiten: Di. 9-17 Uhr, Mi., Do. 9-20 Uhr, Fr. 9-21.30 Uhr, Sa. 13-21 Uhr, So. 11.30-18.30 Uhr, Eintrittspreis 8 Euro/ ermäßigt 6 Euro

Barrierefreiheit: Das Zeiss-Großplanetarium ist rollstuhlgeeignet. Induktionsschleife für Hörgeräte ist verfügbar. Anfahrt zum Zeiss-Großplanetarium in der Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin: S-Bahn S41, S42, S8, S85, S9 bis S-Bahnhof Prenzlauer Allee, Tram M2 bis Fröbelstraße, Tram M10 bis Prenzlauer Allee/Danziger Straße, Bus 156 bis S-Bahnhof Prenzlauer Allee (hält in der Grellstraße).

DAS URANIUM FILM FESTIVAL BITTET UM IHRE UNTERSTÜTZUNG

Eintrittsgelder decken nur einen geringen Teil der Kosten eines Festivals. Um erfolgreich weiter machen zu können, braucht das Uranium Film Festival deshalb Sponsoren und Unterstützung. Jede Spende ist willkommen. http://uraniumfilmfestival.org/de/das-festival-braucht-ihre- unterstutzung

Siehe auch die Uranium Film Festival Crowdfunding-Kampagne bei EcoCrowd: https://www.ecocrowd.de/projekte/internationales-uranium-film-festival-berlin-iuffberlin-7-0/

ecocrowd

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN

International Uranium Film Festival in Berlin
Jutta Wunderlich
Telefon: 0172-8927879
uraniumfilmfestivalberlin@gmx.de
info@uraniumfilmfestival.org
www.uraniumfilmfestival.org